Fan von Prinz Harry wird nach Rufen aus Gericht geworfen
Während dem Gerichtsprozess von Prinz Harry in London kam es zu einem Zwischenfall. Ein Fan des 40-Jährigen sorgte mit Rufen für Aufruhr.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Londoner High Court kam es während des Prozesses um Prinz Harry zu einem Zwischenfall.
- Ein Harry-Fan wurde vom Sicherheitspersonal aus dem Gebäude eskortiert.
- Der Herzog will den Anspruch auf erhöhten staatlichen Personenschutz verteidigen.
Ein bizarrer Vorfall ereignete sich am zweiten Tag des Gerichtsprozesses von Prinz Harry (40) im Londoner High Court.
Eine Frau hatte im Gerichtssaal bereits anfangs Aufmerksamkeit erregt, als sie verspätet im öffentlichen Zuschauerraum erschien. Sie war unruhig und hantierte ständig mit zwei Handys und einem Notizbuch herum, berichtet die «Daily Mail».
Unbekannte Frau von Sicherheitspersonal abgeführt
In der Pause der Verhandlung wurde der Herzog von Sussex von seinen Bodyguards aus dem Gerichtssaal geführt. Auf dem Weg an der unbekannten Frau vorbei rief sie plötzlich unverständlich etwas wie: «Ich unterstütze dich, Prinz Harry!»

Die Unbekannte wandte sich dann an die Presse und sagte: «Wenn ihr Mitglieder der Presse seid, seid ihr der Grund, warum er nicht in England ist.»
Die Frau wurde schliesslich vom Sicherheitspersonal aus dem Gerichtsgebäude eskortiert. Erst danach kehrte der Herzog in Begleitung seiner Sicherheitsleute zurück, um das Verfahren fortzusetzen.
Prinz Harry fordert erhöhten staatlichen Personenschutz
Der 40-Jährige war in London vor Ort, um seinen Anspruch auf erhöhten staatlichen Personenschutz zu verteidigen.
Seit seinem Rückzug als aktives Mitglied der königlichen Familie im Jahr 2020 hat Prinz Harry nur eingeschränkten Schutz erhalten. Dies ist ein Ergebnis der Entscheidung des Executive Committee for the Protection of Royalty and Public Figures (Ravec).
Denn schliesslich arbeitet Harry nicht mehr für die Monarchie.

Der Sohn von König Charles III. (76) wehrt sich gegen diese Entscheidung. Er argumentiert über seine Anwälte, dass er und seine Familie besonderen Gefahren ausgesetzt sind. Dies, aufgrund seiner königlichen Herkunft und seiner militärischen Vergangenheit.
Der Rechtsstreit zwischen dem in Kalifornien lebenden Prinzen und dem britischen Innenministerium dauert bereits einige Jahre an. Im Februar 2023 erlitt Harry eine Niederlage, als der High Court die Entscheidung des Ravec-Komitees bestätigte.
Harry fühlte sich zu Megxit «gezwungen»
Trotzdem gibt er nicht auf und legt Berufung gegen das Urteil ein. Er betont, dass die Bewertung seiner Sicherheitslage fehlerhaft sei.
Die Anhörungen endeten am Mittwoch. Eine Entscheidung des Gerichts steht jedoch noch aus und wird erst später bekannt gegeben.
Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan Markle (43) legten ihre royalen Pflichten im Jahr 2020 nieder. Seit ihrem Austritt aus dem Königshaus leben die beiden mit ihren Kindern in den USA.
Während des Prozesses behauptete Harry, dass er sich gezwungen fühlte, von der Rolle als hauptberufliches Mitglied der königlichen Familie zurückzutreten. Dies, weil er und Meghan sich von der Institution nicht geschützt fühlten.