Dürre: Italien ernennt neuen Sonderkommissar Nicola Dell'Acqua
Zur Bekämpfung der Dürre beruft Italien Nicola Dell'Acqua als Sonderkommissar. Es stünden mehr als 100 Millionen Euro für dringende Massnahmen bereit.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit dem letzten Sommer leidet Italien an einem starken Wassermangel.
- Zur Bekämpfung der Dürre wurde ein neuer Sonderkommissar ernannt.
- Über 100 Millionen Euro werden für dringende Massnahmen in fünf Regionen bereitgestellt.
Zur Bekämpfung der Trockenheit und Dürre in Italien wurde ein neuer Sonderkommissar ernannt. Nicola Dell'Acqua (übersetzt etwa: Nikolaus vom Wasser) heisst dieser.
Am Freitag gab er bekannt, dass seiner Meinung nach die Minister der Regierung den Ernst der Lage erkannt hätten. Nun müsse sichergestellt werden, dass alle Ressorts koordiniert arbeiten, meinte er laut Nachrichtenagentur Ansa.
Mehr als 100 Millionen Euro wurden für die dringenden Massnahmen in fünf Regionen bereitgestellt. Das sagte Infrastruktur- und Transportminister Matteo Salvini nach einem Spitzentreffen.
Seit dem letzten Sommer leidet Italien an Wasserknappheit und Dürre
Italien litt im vorigen Sommer unter einer heftigen Trockenheit. Auch in diesem Winter und im Frühjahr waren die Wasserstände etlicher Seen und Flüsse vor allem im Norden aussergewöhnlich niedrig.
Obwohl es in den vergangenen Tagen teils heftig regnete, befürchten Experten einen erneut wasserarmen Sommer. Dies könnte grosse Auswirkungen auf Landwirtschaft und Tourismus haben.