EDA rät aus Sicherheitsgründen von Reisen in der Ukraine ab
Das Wichtigste in Kürze
- Aufgrund der Lage in der Ukraine rät der Bund von Reisen im osteuropäischen Land ab.
- Zu Ausreisen wird aber nicht dringlich empfohlen; das sei eine individuelle Entscheidung.
- Begleitpersonen von Botschaftsangestellten sind aber schon ausgereist.
Die Lage an der ukrainisch-russischen Grenze spitzt sich zu. Auch der Bund beobachtet die Situation besorgt, wie er heute mitteilt. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten rät von touristischen und nicht-dringlichen Reisen in die Ukraine ab.
Das Departement von Ignazio Cassis schreibt zudem, die Ausreise aus dem Land sei nicht dringlich empfohlen. Die Schweizer Botschaft bleibe offen, schweizerische Staatsangehörige könnten sich jederzeit ihr zuwenden. Gemäss EDA leben derzeit 257 Schweizerinnen und Schweizer in der Ukraine.
Begleitpersonen von Botschaftsangestellten seien aber schon grösstenteils ausserhalb des Landes. Insbesondere Kinder müssten noch ausreisen, hat das EDA entschieden, «aufgrund der fragilen Sicherheitslage».
Wer trotzdem noch in die Ukraine reisen wolle, müsse damit rechnen, dass Fluggesellschaften ihre Flüge reduzieren oder einstellen könnten. Das EDA analysiere die Lage weiter, teilt es mit.