EDA

EDA rät aus Sicherheitsgründen von Reisen in der Ukraine ab

Elisa Jeanneret
Elisa Jeanneret

Bern,

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine verschärft sich. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten rät von Reisen in die Ukraine ab.

Ukraine Kiew
Die ukrainische Hauptstadt Kiew am Sonntag, 13. Februar 2022. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aufgrund der Lage in der Ukraine rät der Bund von Reisen im osteuropäischen Land ab.
  • Zu Ausreisen wird aber nicht dringlich empfohlen; das sei eine individuelle Entscheidung.
  • Begleitpersonen von Botschaftsangestellten sind aber schon ausgereist.

Die Lage an der ukrainisch-russischen Grenze spitzt sich zu. Auch der Bund beobachtet die Situation besorgt, wie er heute mitteilt. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten rät von touristischen und nicht-dringlichen Reisen in die Ukraine ab.

Cassis Lavrov EDA
Bundesrat Ignazio Cassis und der russische Aussenminister Sergei Lavrov im Januar 2022. - Keystone

Das Departement von Ignazio Cassis schreibt zudem, die Ausreise aus dem Land sei nicht dringlich empfohlen. Die Schweizer Botschaft bleibe offen, schweizerische Staatsangehörige könnten sich jederzeit ihr zuwenden. Gemäss EDA leben derzeit 257 Schweizerinnen und Schweizer in der Ukraine.

Begleitpersonen von Botschaftsangestellten seien aber schon grösstenteils ausserhalb des Landes. Insbesondere Kinder müssten noch ausreisen, hat das EDA entschieden, «aufgrund der fragilen Sicherheitslage».

Ukraine Krieg
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew bereiten sich Menschen auf einen Krieg mit Russland vor, Februar 2022. - Keystone

Wer trotzdem noch in die Ukraine reisen wolle, müsse damit rechnen, dass Fluggesellschaften ihre Flüge reduzieren oder einstellen könnten. Das EDA analysiere die Lage weiter, teilt es mit.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Wladimir Putin Joe Biden
32 Interaktionen
smi
12 Interaktionen
Cassis van der Bellen
22 Interaktionen

Mehr EDA

Raketen
5 Interaktionen
33 Interaktionen
Nahostkonflikt - Nach Pager-Explosionen im Libanon
18 Interaktionen

Mehr aus Stadt Bern