Einigung auf Waffenruhe für Jemens strategisch wichtigen Hafen
Heute gehen die Jemen-Friedensgespräche nach einer Woche zu Ende. Der UN-Generalsekretär António Guterres sieht die Gespräche als Ausgangspunkt für Frieden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Huthi-Rebellen und die Regierung haben sich auf eine Waffenruhe in Hudaida geeinigt.
- Der Hafen Hudaida ist zentral für die Versorgung von Jemen.
Bei den Jemen-Friedensgesprächen in Schweden haben sich die Huthi-Rebellen und die Regierung auf eine Waffenruhe für die strategisch wichtige Hafenstadt Hudaida geeinigt. Das Abkommen sehe auch eine beiderseitige Truppenverlagerung vor, sagte UN-Generalsekretär António Guterres heute am Verhandlungsort Rimbo nördlich der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Er würdigte die Gesprächsrunde als Ausgangspunkt für Frieden in dem Bürgerkriegsland.
Der Hafen Hudaida ist zentral für die Versorgung des Landes, das unter einer schweren humanitären Krise leidet. Die Jemen-Verhandlungen gehen heute nach einer Woche zu Ende. António Guterres zufolge einigten sich Rebellen und Regierung darauf, die Gespräche Ende Januar fortzusetzen.
Im Jemen kämpfen Huthi-Rebellen seit mehr als vier Jahren gegen Anhänger der international anerkannten Regierung. Deren Truppen werden von einer von Saudi-Arabien geführten Koalition mit Luftangriffen unterstützt. Das sunnitische Nachbarland Saudi-Arabien sieht in den Rebellen einen engen Verbündeten seines Erzfeindes, des schiitischen Irans.