Einigung der Grundsätze zur künstlichen Intelligenz
Künstliche Intelligenz müsse transparent gemacht und stets als solche erkennbar sein, teilte die OECD in Paris bei ihrer Ministerratssitzung mit.
Das Wichtigste in Kürze
- Künstliche Intelligenz (KI) müsse transparent gemacht und stets als solche erkennbar sein.
- Das teilte die OECD mit.
- Künstliche Intelligenz befasst sich mit Computern, die von selbst dazu lernen.
- KI biete Vorteile für Wirtschaft und Gesellschaft, aber weckt auch ethische Bedenken.
Die 36 Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie sechs weitere Länder einigten sich auf erste Grundsätze. Die Grundsätze handeln von der künstlichen Intelligenz.
KI müsse transparent gemacht und stets als solche erkennbar sein, teilte die OECD in Paris bei ihrer Ministerratssitzung mit. Künstliche Intelligenz beschäftigt sich unter anderem mit Computern, die dazulernen und selbst Probleme lösen können. Solche «schlauen Rechner» werden beispielsweise für Autos beim autonomen Fahren gebraucht.
KI-Systeme müssten «stets stabil und sicher arbeiten und potenzielle Risiken kontinuierlich untersucht und behandelt werden». Organisationen und Menschen, mit KI-Systemen umgehen, sollten die Verantwortung dafür tragen, dass diese den Prinzipien gemäss arbeiten. Die OECD-Empfehlungen sind rechtlich nicht bindend.
Welcome to a World in EMotion! A world where policies meet emotions, digital technologies meet human sensitivity, evidence meets intuition, and algorithms
— José Ángel Gurría (@A_Gurria) May 20, 2019
meet ethics and values. My #OECDForum Opening Speech - https://t.co/0ibixnvlaD pic.twitter.com/orNYZreZ4S
Revolution fürs Leben
«Künstliche Intelligenz revolutioniert unser Leben und unsere Arbeit», sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurría. Sie biete zwar Vorteile für Wirtschaft und Gesellschaft. «Aber sie weckt auch Ängste und ethische Bedenken», fügte er hinzu.
Die OECD vereint die meisten hoch entwickelten Wirtschaftsnationen und Schwellenländer wie Mexiko oder die Türkei. Auch die Schweiz ist Mitglied. Sie wurde am Ministertreffen von Bundesrat Guy Parmelin vertreten. Auch die Nicht-OECD-Staaten Argentinien, Brasilien, Costa Rica, Kolumbien, Peru und Rumänien wollen sich an die Grundsätze halten.
