Elisabeth Baume-Schneider

Elisabeth Baume-Schneider auf dem roten Teppich in Cannes

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Bern,

Die Schweiz präsentiert sich als Gastland auf dem Marché du film in Cannes, begleitet von Kulturministerin Elisabeth Baume-Schneider.

Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider.
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider: «Die Schweiz nimmt am Schnittpunkt der Kulturen und Sprachen einen wichtigen Platz auf dem europäischen und internationalen Filmmarkt ein.» (Archiv) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Die Schweiz ist – nach Indien und Spanien – das dritte Gastland auf dem Marché du film in Cannes, der am Rande des Festivals stattfindet. Kulturministerin Elisabeth Baume-Schneider wird am Donnerstag vor einer Schar von Fotografen im Smoking die legendären, mit einem roten Teppich bedeckten Stufen hinaufsteigen.

Die jurassische Bundesrätin reist nicht allein nach Cannes: Sie wird von Vertretern des Bundesamtes für Kultur (BAK), darunter dessen Direktorin Carine Bachmann, begleitet. Sie werden den Marché du film besuchen, mit Vertretern der Filmindustrie und französischsprachiger Koproduktionen zusammentreffen. Es wird auch eine grosse Delegation von Schweizer Filmemachern, Produzenten, Vertretern von Fernsehsendern und Institutionen erwartet – laut Swiss Films, der Promotionsagentur für den Schweizer Film, fast 300 Personen.

Vielzahl an Aktivitäten geplant

«Die Schweiz nimmt am Schnittpunkt der Kulturen und Sprachen einen wichtigen Platz auf dem europäischen und internationalen Filmmarkt ein. Ob Spielfilme, Dokumentarfilme oder Animationen, das Filmschaffen spiegelt die Vielfalt unseres Landes wider», betonte Baume-Schneider.

Die seit Anfang des Jahres geltende Verpflichtung für Streaming-Plattformen, in der Schweiz in Serien, Filme oder internationale Koproduktionen zu investieren, werde die Wettbewerbsfähigkeit des Filmschaffens sowie die internationale Sichtbarkeit der Schweiz, insbesondere in Europa, stärken, so Baume-Schneider.

Schweizer Innovation und Kreativität im Fokus

Neben dem Stand von Swiss Films im Village International werden Schweizer Unternehmen aus dem Bereich Innovation im Swiss Hub des Palais des Festivals Produkte aus dem audiovisuellen Sektor vorstellen. Rund 30 Schweizer Organisationen nehmen aktiv an dieser Ausgabe teil.

Unter der Schirmherrschaft von Swiss Films werden mehrere Schweizer Filmschaffende neue Projekte im Rahmen der Industrieprogramme enthüllen. Aussteller und Institutionen der Schweizer Filmindustrie nehmen an Podiumsdiskussionen und Konferenzen teil.

Literatur trifft auf Film

Unter den zahlreichen Schweizer Ständen am Filmmarkt ist «Shoot the book» mit Pro Helvetia hervorzuheben: Neun Verlage aus drei Sprachregionen der Schweiz wurden ausgewählt, um ihre literarischen Werke internationalen Filmemachern in einer Pitching-Session vorzustellen.

Auf der festlichen Seite wird das Filmfestival Locarno am Donnerstag einen Empfang veranstalten und Swiss Films am nächsten Tag einen Schweizer Abend im Plage de la Quinzaine des Réalisateurs an der Croisette.

Die 77. Ausgabe des Marché findet vom 14. bis zum 22. Mai statt und gilt mit über 14'000 Teilnehmenden als das grösste internationale Treffen von Filmschaffenden. Die eigentlichen Filmfestspiele von Cannes werden am selben Tag eröffnet, dauern aber etwas länger, nämlich bis zum 25. Mai.

Kommentare

User #5845 (nicht angemeldet)

Der rote Teppich ist auch nicht mehr dass was er war, früher liefen da viele gute und wichtige Leute mit Hirn darüber, heute ist es ein normaler Fußabtreter für Kreti und Pleti.

User #4406 (nicht angemeldet)

die nützt nichts in cannes denn die kennt niemand

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