Die federführende Entwicklerin des AstraZeneca-Impfstoffs, Sarah Gilbert, erhält für ihren Beitrag zum Allgemeinwohl eine wichtige Auszeichnung.
Sarah Gilbert Albert Medaille
Die federführende Entwicklerin des Astrazeneca-Impfstoffs, Sarah Gilbert. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Sarah Gilbert erhält von der Royal Society of Arts die Albert-Medaille.
  • Gilbert ist die federführende Entwicklerin des Astrazeneca-Impfstoffs.
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Die Royal Society of Arts verleiht der Immunologin Sarah Gilbert die Albert-Medaille. Diese haben bereits historische Grössen wie Stephen Hawking, Marie Curie oder Winston Churchill erhalten.

«Die Albert-Medaille zelebriert die Innovativsten, und der Oxford-Impfstoff ist ein grosser Triumph für britische Kreativität, Forschung und Entwicklung.» Dies sagte der Chef der Royal Society of Arts, Matthew Taylor, laut einer Mitteilung von Freitag. Die Uni Oxford und das Unternehmen Astrazeneca hatten den Impfstoff gemeinsam entwickelt.

Gilbert, die seit 1994 an der Universität Oxford forscht und das Entwicklungsteam hinter dem Oxford/Astrazeneca-Vakzin leitete, bezeichnete die Medaille als «grosse Ehre».

Impfstoff kann bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden

Von Anfang an sei es ihr Ziel gewesen, einen «Impfstoff für die Welt» zu entwickeln – also einen, der kostengünstig und robust auch in ärmeren Ländern eingesetzt werden kann. Anders als der Impfstoff etwa von Biontech und Pfizer muss das Mittel von Astrazeneca nur bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden.

Auch die Biontech-Gründer sind für ihre Forschung geehrt worden: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird dem Ehepaar Özlem Türeci und Ugur Sahin am 19. März das Grosse Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreichen.

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