Erneut schwere Überschwemmungen in Portugal nach heftigen Regenfällen
Nach dem Tod eines Menschen in Portugal bei Unwettern in der vergangenen Woche haben sich in dem Land erneut heftige Regenfälle und zahlreiche Überschwemmungen ereignet.
Das Wichtigste in Kürze
- Hochwasser sorgt für Verkehrschaos in der Hauptstadt Lissabon.
Die Stadtverwaltung der Hauptstadt Lissabon rief am Dienstag wegen der Überschwemmungen Alarmstufe rot aus und appellierte an die Bevölkerung, möglichst nicht nach draussen zu gehen. Etwa 15 Menschen mussten aus ihren Häusern gerettet werden, ausserdem wurde ein Supermarkt nahe des Flusses Tejo evakuiert.
Der nationale Zivilschutz-Kommandeur André Fernandes sprach von einer «komplizierten» Lage. Die meisten Zufahrtsstrassen nach Lissabon seien unbefahrbar oder der Verkehr dort sei schwer beeinträchtigt.
«Es gibt überflutete Tunnel, die wir schliessen mussten, und das verursacht eine chaotische Situation», sagte Lissabons Bürgermeister Carlos Moedas dem Sender CNN Portugal. Die Regenfälle in der Nacht zu Dienstag seien in etwa ebenso heftig gewesen wie die, die am Donnerstag vergangener Woche schwere Überschwemmungen verursacht hatten. Eine um die 50 Jahre alte Frau war dadurch ums Leben gekommen, sie ertrank in einem überfluteten Keller.