Erst nasskalt, dann sonnig: Frühlingswetter in Sicht

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Deutschland,

Zuerst die gute Nachricht: Mitte kommender Woche steigen die Temperaturen in Deutschland, und in einigen Regionen dürfte sich die Sonne zeigen.

Feuerwehrleute versuchen nach einem Unwetter, mit Pumpen die überflutete Landesstrasse 327 bei Montabaur wieder befahrbar zu machen. Foto: Thomas Frey
Feuerwehrleute versuchen nach einem Unwetter, mit Pumpen die überflutete Landesstrasse 327 bei Montabaur wieder befahrbar zu machen. Foto: Thomas Frey - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • An den ersten beiden Tagen der neuen Woche stellt sich nasskaltes Wetter mit zahlreichen Schauern und einzelnen Gewittern ein.

«Aber vorher wird es noch ungemütlich bleiben», sagte Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Nach Angaben des Meteorologen erfasst eine Kaltfront des Tiefs «Igor» Mitteleuropa im Laufe des Sonntags.

An den ersten beiden Tagen der neuen Woche stellt sich nasskaltes Wetter mit zahlreichen Schauern und einzelnen Gewittern ein. Kirchhübel zufolge sinkt die Schneefallgrenze vor allem nachts bis in tiefere Lagen. Falls Schnee fällt, bleibt er jedoch zumeist nicht länger liegen. «Glättegefahr besteht aber dennoch», sagte Kirchhübel.

Liegen bleiben könnte der Schnee oberhalb von 500 bis 600 Metern an den Nordwesträndern der Berge. Dort dürften die Nachttemperaturen unter den Gefrierpunkt sinken, und auch tagsüber steigen die Temperaturen laut DWD nur leicht. An den Alpen schneit es bis Dienstag länger anhaltend und teils kräftig.

Ab Mittwoch verändert ein Frühlingshoch die Situation schlagartig. Von Westen schiebt sich das Azorenhoch bis nach Mitteleuropa. Davon profitieren vor allem die Mitte und der Süden mit viel Sonnenschein.

Durch die Sonne und die mildere Luftströmung können die Temperaturen bis Freitag wieder auf frühlingshafte 13 bis 19 Grad steigen - wenn auch nicht überall: So bleibt es im Norden grau. Zwar seien keine grossen Niederschläge zu erwarten. «Die oftmals durchziehenden dichten Wolken lassen jedoch nur selten länger die Sonne hindurch», sagte Kirchhübel voraus.

In der Nacht zu Samstag kam es bei heftigem Regen vereinzelt zu Überschwemmungen. So traten bei Montabaur in Rheinland-Pfalz mehrere Bäche über die Ufer. Strassen wurden überflutet, Keller liefen voll. Auch in einigen Gebieten Bayerns gab es Überschwemmungen. Für Teile Niederbayerns galt am Samstag eine Unwetterwarnung wegen ergiebigen Dauerregens.

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