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EU-Grüne: Einsatz von E-Fuels nicht völlig ausgeschlossen

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Belgien,

Die EU-Grünen sprechen nach einem Besuch von Kommissionspräsidentin von der Leyen von einem «konstruktiven Austausch». Der Green Deal werde nicht abgeschwächt.

Bas Eickhout Terry Reinkte
Die EU-Grünen Bas Eickhout (l.) und Terry Reinkte geben sich nach Gesprächen mit Kommissionspräsidentin von der Leyen zuversichtlich. (Archivbild) - Keystone

Bei den Bemühungen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Stimmen von Europaabgeordneten für eine zweite Amtszeit zu sichern, zeichnen sich Kompromisse mit den Grünen ab. Die Co-Fraktionsvorsitzende Terry Reinkte sprach nach einem Besuch von der Leyens in ihrer Fraktion von einem konstruktiven Austausch.

Keine Abschwächungen beim Green Deal

Ihr Amtskollege Bas Eickhout betonte in einer gemeinsamen Erklärung, es sei wichtig, dass es keine Abschwächung beim Green Deal geben werde. Mit dem Green Deal will die EU erreichen, bis 2050 klimaneutral zu werden.

Auf die Frage, ob es als Abschwächung angesehen würde, wenn die Gesetzesgrundlage für das sogenannte Verbrenner-Aus überarbeitet werde, sagte Eickhout, es sei inakzeptabel, wenn man das Ziel ändere, dass Autos ab 2035 klimaneutral sein sollen.

Zur Rolle von E-Fuels sagte er, diese seien bereits durch einen Erwägungsgrund im Gesetz verankert. In diesem Sinne seien sie nicht völlig ausgeschlossen. Der Erwägungsgründe sind rechtlich nicht verbindlich.

Deutsche FDP drängt auf E-Fuels

Die EU hat eigentlich beschlossen, dass ab 2035 nur noch Neuwagen zugelassen werden sollen, die im Betrieb kein klimaschädliches CO2 ausstossen. Die Bundesregierung hatte sich auf Drängen der FDP dafür eingesetzt, dass es Ausnahmen für E-Fuels geben soll.

Das sind synthetische Kraftstoffe, mit denen Verbrennungsmotoren theoretisch klimaneutral betrieben werden können. Sie sind aber verhältnismässig teuer und werden etwa im Luftverkehr dringend gebraucht. Denn es ist schwieriger Flugzeuge im grossen Stil elektrisch zu betreiben als Autos.

Von der Leyen auf der Suche nach Stimmen

Um ihren Spitzenposten für weitere fünf Jahre behalten zu können, muss von der Leyen eine Mehrheit der Abgeordneten im neuen EU-Parlament hinter sich bringen. Ein informelles Bündnis, das ihre europäische Parteienfamilie EVP mit den Sozialdemokraten (S&D) und Liberalen (Renew) bildet, hat dort zwar theoretisch eine komfortable Mehrheit von etwa 400 der 720 Stimmen.

Es wird aber für möglich gehalten, dass manche Abgeordnete in der geheimen Wahl von der Fraktionslinie abweichen und der Deutschen nicht ihre Stimme geben. Daher versucht von der Leyen gerade auch Stimmen aus anderen Fraktionen zu gewinnen.

Kommentare

User #3473 (nicht angemeldet)

Der menschgemachte Klimawandel wird sich bald das entlarven, was er wirklich ist. Alles ist nur ein genialer Schwindel, um über die Besteuerung des angeblichen Klimakillers CO2 Unmengen an Geld einzusammeln und sich und seiner Gefolgschaft die Taschen zu füllen. Der Klimawandel ist so alt wie die Erdgeschichte mit all den anderen damit einhergehenden gewaltigen Phänomenen. Der Mensch kann nur versuchen, sich baulich dagegen zu schützen. Der Kampf gegen das CO2 kann nichts Positives bewirken.

User #4166 (nicht angemeldet)

Die deindustrialisierung der grünen Welle... Viele werden noch Konkurs gehen.

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