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EU hilft Ukraine mit weiteren 500 Millionen Euro

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Belgien,

Die EU zahlt der Ukraine weitere 500 Millionen Euro. Das Geld soll Geflüchteten und Landwirten zugute kommen.

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Der ukrainische Regierungschef Schmyhal in Brüssel. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Weitere 500 Millionen Euro hat die EU der Ukraine zugesichert.
  • Das entsprechende Abkommen wurde am Montag unterzeichnet.
  • Die EU-Hilfen sollen Geflüchteten und dem Agrarsektor zugute kommen.

Die Europäische Union unterstützt die Ukraine mit weiteren 500 Millionen Euro. Das geht aus einem Abkommen hervor, das die EU-Kommission am Montag mit dem ukrainischen Regierungschef Denys Schmyhal in Brüssel unterzeichnete. Das Geld soll Geflüchteten und Landwirten zugute kommen.

Die EU-Hilfen sollen «Wohnraum und Bildung für Binnenvertriebene und Rückkehrer sichern und den ukrainischen Agrarsektor unterstützen», wie Kommissionssprecher Eric Mamer in Brüssel sagte. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte die Mittel im April und Mai auf Geber-Veranstaltungen in Aussicht gestellt.

Härtere Sanktionen gegen Russland gefordert

Schmyhal forderte in Brüssel härtere Sanktionen gegen Russland, das Ende Februar in die Ukraine einmarschiert war. «Zu unseren Prioritäten gehört ein vollständiges Energie-Embargo gegen Russland», bekräftigte er. Russische Gaslieferungen könnten zu einem grossen Teil durch Strom aus der Ukraine ersetzt werden, argumentierte der Regierungschef.

Ukraine Krieg
Der Ukraine-Krieg hat das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz verschlechtert. (Symbolbild) - Keystone

Schmyhal hatte bereits am Sonntag in Berlin angeboten, die Stromlieferungen der Ukraine in die EU zu erhöhen, um zur Energiesicherheit Europas beizutragen. Atomkraft ist Hauptenergiequelle in dem Land.

Schmyhal leitete in Brüssel zudem einen Assoziationsrat mit dem EU-Aussenbeauftragten Josep Borrell. Thema war unter anderem eine stärkere militärische Unterstützung der EU für Kiew. Am Sonntag war der ukrainische Regierungschef in Berlin mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zusammengetroffen.

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