Die EU-Kommission will laut EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger am Mittwoch darüber entscheiden, wie sie auf die Zollpläne der USA reagiert. Trump hatte Strafzölle auf Stahl sowie Aluminium angekündigt. Am Samstag legte er nach und drohte Strafzölle für die europäische Autoindustrie an.
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Brüssel sieht Kroatien, Rumänien und Bulgarien für Schengen-Raum bereit. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Kommission beschäftigt sich mit den Zollplänen Trumps.
  • EU-Kommissar Oettinger ruft zur Bedachtsamkeit auf.
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Günther Oettinger hat «angemessene Massnahmen« der Europäischen Union auf die Zollpläne von US-Präsident Donald Trump angekündigt. «Es müssen Massnahmen sein, die im amerikanischen Markt wirken, ohne jetzt eine übertriebene Reaktion und damit eine Eskalation auszulösen», sagte Oettinger am Montag der Deutschen Presse-Agentur. «Einen Handelskrieg zu vermeiden, wäre unser Ziel.» Oettinger warnte: «Wenn der transatlantische Handelskonflikt eskaliert, sind die Gewinner die Asiaten.»

«Das Ganze schadet der amerikanischen und der europäischen und deutschen Wirtschaft» sagte Oettinger. Er wies darauf hin, dass deutsche Oberklasse-Autobauer wie BMW und Daimler in grosser Stückzahl in den USA produzieren und weiter investieren wollten.

Oettinger sagte, es sei zweifelhaft, ob die Zollpläne der USA nach WTO-Recht zulässig seien. Eine Klage vor der Welthandelsorganisation (WTO) aber würde Jahre dauern. Deswegen werde die EU-Kommission überlegen, ob sie angemessene Massnahmen ergreife.

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