EU schickt Löschhilfe nach Griechenland
Die Hafenstadt Alexandroupolis in Griechenland ist von Waldbränden stark betroffen. Um das Feuer zu bekämpfen, ist Hilfe aus den europäischen Ländern unterwegs.
Das Wichtigste in Kürze
- Griechenland erhält wegen schwerer Waldbrände erneut Hilfe anderer europäischer Länder.
- Die Hilfe kommt demnach aus Deutschland, Kroatien, Schweden und Tschechien.
- Die Brände breiten sich nahe der Hafenstadt Alexandroupolis weiter aus.
Wegen der schweren Brände nahe der Hafenstadt Alexandroupolis erhält Griechenland erneut Hilfe anderer europäischer Länder. Um die Brände zu bekämpfen, sei weitere Hilfe auf dem Weg. Das postete am Dienstagmorgen EU-Kommissar Janez Lenarcic, der für Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar, auf der Online-Plattform X.
To combat #wildfires in #AlexandroupolisFeres🇬🇷, we are deploying further assistance via #EUCivilProtectionMechanism.
— Janez Lenarčič (@JanezLenarcic) August 22, 2023
Next to 2 rescEU planes from 🇨🇾 and firefighters from 🇹🇩, 5 more planes and a helicopter from the #rescEU fleet with additional 👨🚒 are on the way from 🇩🇪🇭🇷🇸🇪🇨🇿. pic.twitter.com/569AexuRFS
Er schrieb: «Zusätzlich zu zwei Löschflugzeugen aus Zypern und Feuerwehrleuten aus Rumänien sind fünf Flugzeuge und ein Hubschrauber sowie zusätzliche Feuerwehrleute unterwegs.»
Katastrophenschutz-Mechanismus der EU
Die Hilfe kommt demnach aus Deutschland, Kroatien, Schweden und Tschechien. Zwei der Löschflugzeuge seien aus Deutschland angekündigt, sagte ein Sprecher der griechischen Feuerwehr dem Staatssender ERT. Die Hilfe erfolgt im Rahmen des Katastrophenschutz-Mechanismus der Europäischen Union (EU). Dieses hatte Athen in diesem Jahr bereits für andere Grossbrände angefragt und erhalten.
In Griechenland toben seit Tagen an unterschiedlichen Stellen im Land gewaltige Wald- und Buschbrände. Vor allem die Stadt Alexandroupolis und der Nationalpark Dadia im Nordosten des Landes sind betroffen. Weil es seit Tagen in vielen Teilen des Landes stark windet, haben die Flammen leichtes Spiel. Die Feuerwehrleute haben deshalb grosse Schwierigkeiten, die Feuerfronten unter Kontrolle zu bringen.