EU und Japan unterzeichnen Freihandelsabkommen

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Japan,

Trump wirft der Europäischen Union Abschottungspolitik vor. Nichts da: Die EU schliesst mit Japan ihr bisher wichtigstes Freihandelabkommen ab.

Freudiges Händeschütteln: Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan ist abgeschlossen.
Freudiges Händeschütteln: Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan ist abgeschlossen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Japan kommt mit der EU zu einem Freihandelsabkommen.
  • Wachstum und neue Jobs sind zwei der Ziele – sowie eine Signalwirkung an Trump.

Die Europäische Union hat mit Japan ihr bislang grösstes Freihandelsabkommen unterzeichnet. Das gaben der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe sowie EU-Ratspräsident Donald Tusk und Kommissionschef Jean-Claude Juncker am Dienstag in Tokio bekannt. Der seit 2013 vorbereitete Pakt soll Zölle und andere Handelshemmnisse abbauen, um das Wachstum anzukurbeln und neue Jobs zu schaffen.

Message an Trump

Er gilt auch als Signal an US-Präsident Donald Trump, dem EU und Japan Abschottungspolitik vorwerfen. «Das ist ein hoffnungsvolles Signal in einer für den Welthandel sehr schwierigen Zeit», kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Joachim Lang. Kritiker indes warnen vor einer Schwächung des Umwelt- und Verbraucherschutzes in der EU.

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