Die EU-Staaten verlängern das Aussetzen der Zölle auf ukrainische Importe um ein weiteres Jahr. So soll die Wirtschaft am Laufen gehalten werden.
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Ein Mähdrescher bei der Getreide-Ernte auf einem Feld in der Region Odessa im Süden der Ukraine. (Archivbild) - -/Ukrinform/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Zölle auf ukrainische Importe bleiben ausgesetzt.
  • Die Verlängerung der Handelsmassnahmen gilt bis 2024.
  • Östliche EU-Länder beklagen gestiegene Lebensmittelimporte.
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Zölle auf Importe aus der Ukraine werden ein weiteres Jahr ausgesetzt. Die EU-Staaten stimmten am Donnerstag einer entsprechenden Verlängerung der Handelsmassnahmen zu.

Sie würden der Ukraine helfen, stabile Handelsbeziehungen mit der EU aufrechtzuerhalten und ihre Wirtschaft unter sehr schwierigen Bedingungen am Laufen zu halten, hiess es in einer Mitteilung.

Östliche Länder beklagen gestiegene Lebensmittelimporte

Die Erleichterungen für die Ukraine waren Mitte vergangenen Jahres als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg eingeführt worden. Sie sollen nun bis Juni 2024 aufrechterhalten werden. Über die Verlängerung gab es kontroverse Debatten, da östliche EU-Länder wie Bulgarien, Ungarn, Polen und Rumänien sich über einen deutlichen Zuwachs an Futter- und Lebensmittelimporten aus der Ukraine in ihre Länder beklagt hatten.

Bauern dort sahen sich unverhältnismässig grosser Konkurrenz ausgesetzt. Die EU-Kommission kündigte daraufhin unter anderem weitere Finanzhilfen für die betroffenen Länder an.

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