Europäische Arzneimittelbehörde entscheidet über Impfstoff von Astrazeneca
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) entscheidet am Freitag über eine Zulassungsempfehlung für den Coronavirus-Impfstoff von Astrazeneca.
Das Wichtigste in Kürze
- Bislang sind die Impfstoffe der Mainzer Firma Biontech und ihres US-Partners Pfizer sowie des US-Konzerns Moderna in der EU zugelassen..
Sollten die Experten grünes Licht für das Mittel «Covishield» des britisch-schwedischen Pharmakonzerns geben, dann wäre eine endgültige Zulassung durch die EU-Kommission erfahrungsgemäss reine Formsache. Das Vakzin von Astrazeneca wäre der dritte Impfstoff, der EU-weit eine Zulassung erhält.
Bislang sind die Impfstoffe der Mainzer Firma Biontech und ihres US-Partners Pfizer sowie des US-Konzerns Moderna in der EU zugelassen. Das von Astrazeneca zusammen mit der Universität Oxford entwickelte Vakzin hat den Vorteil, dass es deutlich billiger und leichter zu lagern ist als die anderen Impfstoffe. Allerdings gibt es offenbar nicht genug Daten zur Wirksamkeit bei älteren Menschen. Deshalb soll es bei einer Zulassung in Deutschland voraussichtlich nur an Menschen unter 65 Jahren verabreicht werden.