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Europarat fordert Fokus auf Menschenrechte bei Frieden für Ukraine

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Frankreich,

Der Europarat hat die Wichtigkeit der Menschenrechte in den Friedensgesprächen für die Ukraine betont.

Europarat in Strassburg Frankreich
Der Europarat in Strassburg (F). (Archivbild) - dpa

Der Europarat hat am Mittwoch dafür plädiert, dass die Menschenrechte im Mittelpunkt jeglicher Verhandlungen um einen Frieden für die von Russland überfallene Ukraine sein müssten. Der Rat unterstützt die Einrichtung eines Sondergerichtshofes für Kriegsverbrechen.

«Die laufenden Friedensgespräche über den von Russland gegen die Ukraine geführten Krieg sind ein eindrucksvolles Beispiel» für die «Ausklammerung» der Menschenrechte «vor dem Hintergrund geopolitischer Umwälzungen und eines Rückgangs des Multilateralismus», sagte der Menschenrechtskommissar des Europarates, Michael O'Flaherty.

In einem 10-Punkte-Fahrplan betont der Kommissar die Rechenschaftspflicht für diejenigen, die schwere Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen begangen haben. Diese müssten vor Gericht gestellt werden. Und dies bedeute, dass «die Einrichtung eines Sondergerichtshofes für das Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine» unterstützt werden müsse.

Forderungen an Friedensgespräche

Die Freilassung von Kriegsgefangenen und Zivilisten sowie die Rückführung ukrainischer Kinder, welche nach Russland verschleppt wurden, sowie das Schicksal der Vermissten müssten Teil der Friedensgespräche sein, sagte der irische Menschenrechtskommissar.

In Bezug auf die von Russland besetzten ukrainischen Gebiete fordert O'Flaherty einen garantierten Zugang für internationale Überwachungsorgane im Bereich der Menschenrechte. Auch bei der Rückkehr von Vertriebenen und Flüchtlingen sollten die Grundrechte im Mittelpunkt stehen. Der Europarat habe ein Schadensregister eingerichtet und werde eine Entschädigungskommission einsetzen.

Kommentare

User #4820 (nicht angemeldet)

800Milliarden will die EU in Aufrüstung investieren und alle EU-Länder zahlen mit. Ein Teil dieser Aufrüstungsobjekte geht an die Ukraine. Ist das vernünftig? Nein! ||| Politiker: Bitte sucht nach diplomatischen Wegen, diesen Krieg zu beenden, dafür seid Ihr bezahlt! ||| Übrigens: 57% der Österreicher sind kritisch bis ablehnend gegenüber einer Ukraine-Aufrüstung (ServusTV heute Abend) In der Schweiz und in Deutschland werden es ähnlich viele sein.

User #2168 (nicht angemeldet)

Überbezahlte ausrangierte Politiker fordern vom Schreibtisch aus in einer Institution ohne Verfügungsmacht. Auflösen und Steuergeld sparen.

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