Europas Ariane 6 hebt ab: Erster kommerzieller Flug erfolgreich
Die europäische Trägerrakete Ariane 6 startete zu ihrem ersten kommerziellen Flug ins All und setzte erfolgreich einen französischen Militärsatelliten aus.

Die neue europäische Trägerrakete Ariane 6 startete am 6. März 2025 zu ihrem ersten kommerziellen Flug ins All. Sie setzte erfolgreich einen französischen Militärsatelliten aus.
Der Start der Ariane 6 verlief reibungslos. Die Rakete hob um 17:24 Uhr mitteleuropäischer Zeit vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou, Französisch-Guayana, ab.
An Bord befand sich ein Aufklärungssatellit der französischen Luftwaffe, wie «Die Zeit» berichtet.
Erfolgreicher Start der Ariane 6
Etwa eine Stunde nach dem Start wurde der Satellit erfolgreich in seine Umlaufbahn gebracht. Damit war die Mission des ersten kommerziellen Flugs der Ariane 6 erfolgreich abgeschlossen, berichtet die «Frankfurter Allgemeine Zeitung».

Der Start musste dreimal verschoben werden. Zuletzt wegen «Anomalie am Boden», erklärt «Die Zeit». Am Donnerstag gaben die Flugingenieure schliesslich grünes Licht, und der Countdown verlief ohne Unterbrechungen.
Europas Unabhängigkeit im Weltraum
Die Rakete kann bis zu 11,5 Tonnen Nutzlast in höhere und bis zu 21,6 Tonnen in niedrigere Umlaufbahnen transportieren. Durch die Möglichkeit, die Oberstufe wiederholt zu zünden, kann die Ariane 6 Satelliten in verschiedene Positionen und Umlaufbahnen platzieren.
Die Ariane 6 ist für Europas eigenständigen Zugang zum All von entscheidender Bedeutung. Mit ihr könne Europa eigenständig grössere Satelliten in den Weltraum bringen, erläutert die «Tagesschau».
Zukunftsaussichten
Der Erfolg der Ariane 6 markiert einen bedeutenden Schritt auf Europas Weg zu einem verbesserten autonomen Zugang zum Weltraum. Die ESA sieht den Start als Meilenstein für zukünftige Missionen an, wie die «European Space Agency» mitteilt.
Mit diesem erfolgreichen Start positioniert sich Europa neu im globalen Raumfahrtwettbewerb. Damit strebt es nach grösserer Unabhängigkeit von den USA und Russland.