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Ex-AfD-Chefin Petry berichtet von Treffen mit reichem Spender

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Deutschland,

Frauke Petry soll sich im Dezember 2015 in der Schweiz mit einem wohlhabenden Spender getroffen haben. Dieser wollte nicht auf dem üblichen Weg Geld spenden.

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Die frühere AfD-Chefin Frauke Petry. - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-AfD-Chefin Frauke Petry berichtet von einem Reffen mit einem Spender in der Schweiz.
  • Dieses habe im Dezember 2015 stattgefunden.

In der AfD-Spendenaffäre hat Frauke Petry von Treffen mit einem wohlhabenden diskreten Unterstützer der Partei in der Schweiz berichtet. Die frühere Parteichefin verweist in einem Beitrag, des ZDF-Magazins «Frontal 21» unter anderem auf ein Treffen in Zürich.

Dieses habe im Dezember 2015 stattgefunden. Nach ihrer Erinnerung habe daran auch der heutige AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen teilgenommen. Meuthen wollte sich zu dem Bericht am Mittwoch nicht äussern. Der Unternehmer war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Petry habe gemerkt, dass der Geschäftsmann nicht auf dem üblichen Weg Geld an die Partei spenden will. «Da war das Thema für mich erledigt», sagt sie auf Anfrage.

Wahlkampfspende an Kreisverband von Alice Weidel

Wie aus einem Schreiben des Bundestages an die AfD hervorgeht, wird in Kontounterlagen der gleiche Geschäftsmann als Spender genannt. Die Unterlagen waren im Rahmen eines Rechtshilfeersuchens von der Schweizer Justiz sichergestellt worden.

In diesem Verfahren der Staatsanwaltschaft Konstanz geht es um eine Wahlkampfspende an den Kreisverband der heutigen AfD-Fraktionschefin Alice Weidel. Diese betrifft das Jahr 2017. Das Geld wurde später zurückgezahlt. Die AfD hatte dazu eine Spenderliste vorgelegt.

Spender äussert sich nicht

Mehrere der darauf genannten Personen hätten dann aber inzwischen erklärt, nicht gespendet zu haben. Das teilte die deutsche Bundestagsverwaltung dann im Juni 2019 mit.

Der aufgrund der Dokumente aus der Schweiz ermittelte Spender habe sich auf Nachfrage der Staatsanwaltschaft nicht zu dem Vorgang geäussert. Die Bundestagsverwaltung hatte wegen rechtswidrig erhaltener Spenden mehrfach Strafzahlungen gegen die AfD verhängt.

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