EZB heisst Kroatien als Euro-Mitglied willkommen
Das Wichtigste in Kürze
- Mit dem neuen Jahr hat Kroatien eine neue Währung eingeführt.
- Das Land gehört neu zum Euroraum.
- Die Europäische Zentralbank hat den Mittelmeer-Staat als neues Mitglied begrüsst.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Kroatien als neues Mitglied des Euroraums begrüsst. «Ich heisse Kroatien in der Eurofamilie und am Tisch des EZB-Rats in Frankfurt willkommen», erklärte Notenbankpräsidentin Christine Lagarde am Sonntag.
«Kroatien hat hart gearbeitet, um das 20. Mitglied des Euroraums zu werden und es hatte Erfolg. Ich gratuliere dem kroatischen Volk.«
Der Euro sei eine attraktive Währung, die ihren Mitgliedern Stabilität bringe, so Lagarde. Mit dem Beitritt Kroatiens zum Euroraum werde die kroatische Zentralbank (Hrvatska narodna banka) Mitglied des Eurosystems.
Kroatien führt mit Jahreswechsel Euro ein
Das EU-Land Kroatien hat zum Jahreswechsel den Euro anstelle der Landeswährung Kuna eingeführt. Zugleich trat das Land an der Adria der grenzkontrollfreien Schengen-Zone bei. Für Millionen Urlauber aus Deutschland bedeutet dies eine doppelte Erleichterung: Sie müssen kein Geld mehr tauschen und ersparen sich Wechselkursverluste.
Kroatien trat im Jahr 2013 der EU bei. Für die Einführung des Euro musste das Land eine Reihe von Bedingungen erfüllen.
Der Wechselkurs ist festgelegt: Ein Euro entspricht 7,5345 Kuna. Bis zum 14. Januar besteht eine Übergangsfrist, in der noch in beiden Währungen bezahlt werden kann.