FDP-Politiker sieht Nachholbedarf bei Bahn-WLAN

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Deutschland,

Deutschland ist noch kein WLAN-Land. Das müssen auch Bahnreisende immer wieder feststellen.

Freies WLAN ist an vielen Bahnhöfen Mangelware. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolfoto
Freies WLAN ist an vielen Bahnhöfen Mangelware. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolfoto - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Deutsche Bahn hat nach Ansicht des FDP-Bundestagsabgeordneten Torsten Herbst bei der Ausstattung ihrer Bahnhöfe mit WLAN grossen Nachholbedarf.

Nur 2,5 Prozent aller Bahnhöfe bieten das bahneigene, kostenlose «Wifi@DB» an, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine FDP-Anfrage hervorgeht. Von 5376 Bahnhöfen waren das zum Stichtag 31. Dezember 2020 ganze 135. «Wenn die Bahn im Wettbewerb mit anderen Verkehrsmitteln zukünftig bestehen will, muss sie endlich ihre Hausaufgaben erledigen und durch attraktive Angebote und besten Service überzeugen», sagte der Dresdner FDP-Politiker Herbst.

Die Deutsche Bahn AG verwies auf Nachfrage auf weitere Angebote. «Mit unserem Wifi@DB-Angebot erreichen wir bereits heute mehr als die Hälfte unserer Reisenden. Bundesweit steht unseren Kundinnen und Kunden insgesamt an über 600 Bahnhöfen kostenloses WLAN zur Verfügung», teilte eine Sprecherin mit. Darüber hinaus plane man, das Angebot Wifi@DB «deutlich auszuweiten».

In der Antwort auf die Kleine Anfrage der FDP-Abgeordneten hatte das Bundesverkehrsministerium mit Verweis auf die Bahn mitgeteilt, dass in den kommenden fünf Jahren fünf weitere Bahnhöfe mit WLAN-Netz «Wifi@DB» ausgestattet werden sollen: Aschaffenburg, die Flughäfen BER und Berlin-Schönefeld sowie der Bahnhof Berlin-Charlottenburg und Offenbach (Marktplatz).

Den höchsten Anteil an «Wifi@DB»-Bahnhöfen hat derzeit Berlin mit neun Prozent, den geringsten Brandenburg mit einem Prozent. Auch Baden-Württemberg (2,0 Prozent), Bayern (1,6), Mecklenburg-Vorpommern (1,7), Rheinland-Pfalz (1,4), das Saarland (1,3), Sachsen (2,0), Sachsen-Anhalt (2,1) und Thüringen (1,4) liegen noch unter dem deutschlandweiten Durchschnitt.

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