Filmemacherin Agnès Varda in Paris beerdigt
Die Regisseurin Agnès Varda ist am Freitag infolge einer Herzerkrankung gestorben. Nun wurde sie in Paris beigesetzt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die legendäre französische Regisseurin Agnès Varda starb infolge einer Herzerkrankung.
- Nun wurde sie in Paris in Anwesenheit zahlreicher Prominenten beigesetzt.
- Sie wurde an der Seite ihres verstorbenen Ehemannes Jaques Demy beerdigt.
Agnès Varda (†90) wurde auf dem Pariser Friedhof Montparnasse beigesetzt. Sie starb am Freitag infolge einer Herzerkrankung. Varda war eine französische Regie-Ikone und Pionierin des Autorenkinos. Auf eigenen Wunsch wurde sie an der Seite ihres Ehemannes Jaques Demy beerdigt.
«Riesiges Familientreffen»
Zahlreiche Prominente aus der Filmbranche erwiesen Varda die letze Ehre. Darunter die französische Schauspielerin Catherine Devenue (75) und ihre Kollegin Jane Birkin (72).

Vor der Beisetzung versammelten sich im französischen Filminstitut «Cinémathèque française» rund 650 Kulturschaffende sowie Angehörige. «Dies ist keine Hommage, sondern vielmehr ein riesiges Familientreffen rund um Agnès Vardas Werk. Das zum Nachdenken und zur Reflexion einlädt». Sagte Frédéric Bonnaud, Direktor des französischen Filminstituts.
Agnès Varda einzige Frau der «Nouvelle Vague»
Agnès Varda drehte seit den 1960er Jahren mehr als 50 Filme. Sie war die einzige Frau unter den Filmemachern der «Nouvelle Vague».
2017 erhielt sie den Ehren-Oscar für ihr Lebenswerk. Sie setzte sich zudem für die Gleichberechtigung von Frauen in der Filmbranche ein.