13'000 Anwohner müssen bis Mitternacht ihre Wohnungen verlassen. Auch der öffentliche Nahverkehr ist im Evakuierungsbereich eingestellt.
Wegen dem Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg müssen die zuführenden Strassen zum Evakuierungsbereich im Stadtteil Düsseltal abgesperrt werden.
Wegen dem Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg müssen die zuführenden Strassen zum Evakuierungsbereich im Stadtteil Düsseltal abgesperrt werden. - Christoph Reichwein/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 13'000 Anwohner evakuiert: Fliegerbombe in Düsseldorf gefunden.
  • Öffentlicher Nahverkehr eingestellt: Evakuierungsbereich betroffen.
  • 500 kg schwere Bombe wird entschärft: Bauarbeiten gestoppt.
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Bei Bauarbeiten in Düsseldorf ist eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe wiege zehn Zentner, also 500 Kilogramm, teilte die Stadt Düsseldorf unter anderem bei Twitter mit.

Sie sollte laut Feuerwehr in der Nacht vom Kampfmittelräumdienst entschärft werden. Dazu sollten bis 24 Uhr alle Anwohner in einem Radius von 500 Metern um die Fundstelle den Bereich verlassen – das betraf den Informationen zufolge 13'000 Menschen.

Die zuführenden Strassen zum Evakuierungsbereich im Stadtteil Düsseltal sollten abgesperrt werden. Die Strassenbahnlinien U71, 706, 708 und 725 sowie die Buslinie 812 stellten ihre Fahrten bis zum Ende der Entschärfung ein. Auch der Bahnverkehr war betroffen. Es werde zu Einschränkungen zwischen Düsseldorf und Duisburg sowie vom Hauptbahnhof Düsseldorf weiterführend nach Köln kommen, teilte die Feuerwehr mit. Der Zugverkehr der Bahn AG werde für die Dauer der Entschärfung komplett eingestellt.

Für die betroffenen Anwohner standen Räume in zwei Schulen offen, zu beiden waren Transfers mit Bussen organisiert. Autos sollten nach Möglichkeit aus dem Evakuierungsbereich weggefahren werden.

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