Seit Anfang des Jahres sind gut 2000 Migranten aus Griechenland direkt in ihre Heimat zurückzgereist. Die meisten stammen aus Albanien, Pakistan, Bangladesch, Afghanistan sowie den nordafrikanischen Staaten.

Gut 2300 Migranten sind seit Anfang des Jahres aus Griechenland direkt in ihre Heimat zurückgereist. Bereits 2017 hätten 20 255 Asylsuchende das südosteuropäische Land mit Unterstützung der Internationalen Organisation für Migration (IOM) wieder verlassen, teilte die griechische Polizei am Dienstag mit. Die meisten davon stammten aus Albanien, Pakistan, Bangladesch, Afghanistan sowie den nordafrikanischen Staaten. Es handle sich um Menschen, die es einsehen, dass sie keine Chance haben in der EU Asyl zu bekommen, hiess es aus Polizeikreisen.

Die IOM bietet den Migranten eine Rückreise unter dem Schutz der Sicherheitsbehörden. Bevor sie ins Flugzeug steigen, bekommen sie zwischen 500 Euro und 1500 Euro Starthilfe für das Leben in ihrer Heimat.

Balkanroute
Dieser Flüchtlingszustrom ist nach der Schliessung der Balkanroute und dem EU-Türkei-Flüchtlingspakt grösstenteils gestoppt worden. (Symbolbild) - dpa

Griechenland war 2015 nach einem gewaltigen Flüchtlingszustrom eine Art Drehscheibe der Migration geworden. Schätzungen nach benutzten rund eine Million Migranten und Flüchtlinge das Land als Zwischenstopp, um nach Zentraleuropa weiterzureisen. Dieser Flüchtlingszustrom ist nach der Schliessung der Balkanroute und dem EU-Türkei-Flüchtlingspakt grösstenteils gestoppt worden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Anfang des Jahres sind aus Griechenland gut 2300 Migranten direkt in ihre Heimat zurückgereist.
  • Der Flüchtlingszustrom ist nach Schliessung der Balkanroute und dem EU-Türkei-Flüchtlingspakt grösstenteils gestoppt.
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