Frankreich holt 60.000 Staatsbürger aus dem Ausland zurück
In der Corona-Krise hat Frankreich mehr als 60.000 im Ausland festsitzende Staatsbürger zurückgeholt.
Das Wichtigste in Kürze
- Zehntausende Menschen sitzen wegen gestrichener Flüge noch fest.
Das teilte das Aussenministerium am Montag in Paris mit. Alleine aus Marokko seien in den vergangenen Tagen 20.000 Menschen nach Frankreich ausgeflogen worden, weitere 10.000 aus Tunesien und Algerien.
Zahlreiche Länder hatten ihre Flugverbindungen nach Frankreich zuvor gestrichen. Insgesamt sassen deshalb nach Angaben des französischen Aussenministers Jean-Yves Le Drian rund 130.000 Franzosen im Ausland fest. Das Ministerium geht davon aus, dass die Rückholaktion in «gut einer Woche» beendet ist.
Die Regierung setzt für die Rückholung Chartermaschinen ein. Weitere Flüge sind unter anderem für Franzosen in Peru, auf den Philippinen oder in Indien geplant.