Frankreichs Innenminister schliesst weitere Terrorangriffe nicht aus
Nach der Messerattacke in Nizza schliesst Gérald Darmanin, Innenminister Frankreichs, weitere Terroranschläge nicht aus.

Das Wichtigste in Kürze
- In Nizza wurden bei einem terroristischen Anschlag drei Menschen getötet.
- Nach dem Angriff rief Frankreich die höchste Terrorwarnstufe aus.
- Der französische Innenminister spricht vom Krieg gegen eine islamistische Ideologie.
Nach dem mutmasslich terroristischen Messerangriff in Nizza mit drei Toten hat Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin weitere Anschläge nicht ausgeschlossen. «Wir sind im Krieg», sagte der Ressortchef am Freitag im Sender «RTL».
Das Land kämpfe gegen eine «islamistische Ideologie». Man müsse leider hinnehmen, dass weitere Taten möglich seien. In den vergangenen Wochen seien 14 radikalisierte Ausländer ausgewiesen worden.

Ein 21-Jähriger soll am Donnerstag laut Ermittlern drei Menschen in Nizza mit einem Messer getötet haben. Zwei Opfer wurden in der Kirche Notre-Dame im Stadtzentrum aufgefunden.
Frankreich rief nach dem Angriff die höchste Terrorwarnstufe aus. Der schon länger laufende inländische Anti-Terroreinsatz «Sentinelle» des Militärs wird von bisher 3000 auf nun 7000 Soldaten aufgestockt. Dies gab Präsident Emmanuel Macron bekannt.