Franzose rastet bei Einreise an Frankfurter Flughafen aus
Ein französischer Fluggast ist am Frankfurter Flughafen ausgerastet, da sich eine Tür der automatischen Grenzkontrolle nicht schnell genug öffnete.
Das Wichtigste in Kürze
- Da sich eine Tür der automatischen Grenzkontrolle nicht genug schnell öffnete, rastete ein Franzose in Frankfurt aus.
- Dabei war der Fluggast an der Verzögerung selbst schuld.
Eine Tür der automatischen Grenzkontrolle öffnete sich nicht schnell genug - da rastete ein französischer Fluggast am Frankfurter Flughafen aus. Der 64-Jährige, der nach seiner Einreise aus dem kolumbianischen Bogota in die EU das automatisierte Verfahren nutzte, war dabei selbst schuld an der Verzögerung: Er hatte nicht den notwendigen Abstand zur Kamera eingehalten, die sein Gesicht mit dem Passbild abglich, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Donnerstag mitteilte. Zuerst warf sich der Mann mit der Schulter gegen die Durchgangstür, um sie gewaltsam zu öffnen. Als Bundespolizisten ihn aufforderten, das zu unterlassen, beschimpfte er sie lautstark und zeigte ihnen den Hitlergruss.
Damit hat sich der Franzose zusätzlichen Ärger eingehandelt: Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wurde eingeleitet. Erst nach Zahlung einer Sicherheitsleistung von 600 Euro für die voraussichtlichen Kosten des Strafverfahrens konnte er seine Reise nach Lyon fortsetzen.