Im März kam es in einem französischen Supermarkt zu einer Geiselnahme. Vier Menschen starben. Nun hat die Justiz drei Verdächtige in Untersuchungshaft genommen.
Maskierte Polizisten stehen beim Überfall auf den Super-U-Supermarkt in Südfrankreich im Einsatz.
Maskierte Polizisten stehen beim Überfall auf den Super-U-Supermarkt in Südfrankreich im Einsatz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die französische Justiz hat drei Verdächtige in Untersuchungshaft genommen.
  • Sie sollen vor sieben Monaten an einer Terrorattacke beteiligt gewesen.
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Sieben Monate nach den Terrorattacken in Südfrankreich mit vier Toten hat die Justiz drei Verdächtige in Untersuchungshaft genommen. In den nun eröffneten Ermittlungsverfahren gehe es um die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, berichteten Justizkreise heute Samstag.

Nach Medienberichten stammen die bereits am Dienstag festgenommenen Verdächtigen aus dem Umfeld des 25-jährigen Islamisten, der im März in der Region von Carcassonne die vier Menschen getötet hatte. Unter den Opfern war auch der Gendarmerie-Offizier Arnaud Beltrame, der später von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei einer Feier in Paris posthum geehrt wurde.

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Der französische Präsident Emmanuel Macron steht während einer feierlichen Trauerfeier vor dem Sarg des Gendarmerie-Oberstleutnants Arnaud Beltrame. - Keystone

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte die Attacken für sich reklamiert. Der mutmassliche Islamist war bei der Anschlagsserie getötet worden.

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