Frau erhält ihre tote Hündin Nova in Plastiksack zurück

Simon Binz
Simon Binz

Irland,

Die Irin Kirsten Kinch plante einen Kurzurlaub nach Island. Deshalb gab sie ihren Husky «Nova» in ein Tierheim in Dublin – ein grosser Fehler.

Nova Huskey Irland Tierheim
Auf dem Bild links ist die Hündin «Nova» zu sehen als sie noch am Leben war. Auf dem anderen Bild ist zu sehen, wie die tote «Nova» von den Tierpflegern «verpackt» wurde. - Instagram@/kirstenkinch

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine junge Irin liess ihren Huskey für drei Tage in der Obhut eines Tierheims.
  • Als sie «Nova» abholen wollte, folgte der grosse Schock: Das Tier war verstorben.
  • Minuten später kam es für Kirsten Kinch und ihre Familie aber noch dicker.

Die Irin Kirsten Kinch liess ihren Hund «Nova» für drei Tage in der Obhut eines Tierheims. Als sie nach ihrer Reise zurückkehrte, ging sie vom Flughafen direkt zum Heim um ihren Husky abzuholen.

Als sie gemeinsam mit ihrer Mutter dort angelangte, überbrachten ihr die Tierpfleger die Horror-Nachricht. Husky «Nova» war noch am Morgen im Tierheim verstorben. Blutend sei sie von Mitarbeitern in ihrer Zelle gefunden worden.

Auf Instagram schreibt Kinch: «Wir waren völlig geschockt. Zuerst dachte ich, das wäre ein grausamer Scherz. Schliesslich hatten wir ihnen erst vor drei Tagen einen gesunden Hund zur Pflege überlassen».

Als die Tierpfleger dann die tote Hündin an Kinch übergaben, folgte gleich der nächste Schock. «Sie hatten Nova in einen dunklen Sack gestopft und mit Abdeckband verklebt.» Von Fürsorge oder Empathie keine Spur. «Es war absolut traumatisch und herzzerreissend», so Kinch.

Huskey Nova Tierheim Irland
In diesem «Paket» erhielt Kirsten Kinch ihre tote Hündin vom Tierheim zurück. - Instagram/@kirstenkinch

Obduktion bringt Klarheit

Die junge Irin schreibt weiter, dass «Nova» zweimal täglich Medikamente brauchte – wegen einer chronischen Darmentzündung. Die Tierpfleger behaupteten, diese wie von ihr angeordnet verabreicht zu haben. Kinch zeigte sich angesichts der Umstände skeptisch und brachte ihre tote Hündin sofort zu ihrer Tierärztin.

«Sie war schockiert und konnte es kaum glauben, dass ein 25 Kilogramm schwerer Husky in dem Ball steckte.» Gemeinsam hätten sie die Entscheidung getroffen, den toten Hund einer Obduktion zu unterziehen. Demnach war die Hündin an inneren Blutungen gestorben.

Huskey Nova Tierheim Irland
Huskey «Nova» starb an inneren Blutungen. - Instagram/@kirstenkinch

#justicefornova

Der Vorfall geschah bereits Ende 2018. Kirsten Kinch machte den Vorfall jedoch erst jetzt öffentlich, da sich das Tierheim im Nachgang nicht bei ihr meldete. «Nachdem der Schock über das Geschehene abgeflaut war, schrieb ich E-Mails, um an Informationen zu gelangen. Bis heute habe ich nie eine Antwort vom Tierheim erhalten.»

Nun hofft sie, dass mit ihrem Appell, eine ähnliche Situation in der Zukunft vermieden werden könne. «Diese Tierheime sind offensichtlich nicht geeignet, die von ihnen beworbene Sorgfalt zu erbringen», so Kinch. Dann schliesst sie ihren Post mit dem Hashtag #justicefornova (#GerechtigkeitfürNova).

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