Fritzl: Anwältin des Inzest-Monsters zeigt sich im Netz oben ohne
Astrid Wagner provoziert Österreich. Die Anwältin des Inzest-Täters Josef Fritzl postet auf Social Media zum vierten Mal halbnackte Fotos von sich.
Das Wichtigste in Kürze
- Astrid Wagner, Josef Fritzls Strafverteidigerin, zeigt sich wiedermal halbnackt im Netz.
- Auf Facebook teilte die 60-Jährige Fotos von sich beim Wandern ohne Oberteil.
- Grund dafür sei die «grosse Nachfrage». Die Aktion sorgt aber auch für Aufregung.
Astrid Wagner, eine bekannte österreichische Strafverteidigerin, hat in ihrer Karriere bereits einige der berüchtigtsten Kriminellen verteidigt. Vor allem ist die 60-Jährige für ihre Arbeit mit dem 88-jährigen Josef Fritzl bekannt. Das «Inzest-Monster von Amstetten». Nun sorgt sie aber auf eine ganz andere Weise für Schlagzeilen: Sie postet (Halb)Nackt-Bilder auf Social Media.
Während einer Wanderung in Puchberg am Schneeberg in Niederösterreich posierte die Juristin freizügig an einem Brunnen. Das Foto teilte sie auf Facebook mit dem Kommentar «Das grüne, grüne Gras der Heimat», erinnernd an einen Country-Song. Dazu noch ein Foto von hinten, wie sie sich – nur in einer Hose bekleidet – über einen Zaun lehnt.
Über 200 Likes binnen zwei Stunden
Die Aktion sorgt für Aufregung. Dabei ist dies nicht das erste Mal, dass Wagner solche Fotos online stellt. Bereits 2015, 2017 und 2020 zeigte sie sich öffentlich in «Haute Couture». Was dazu führte, dass sie 2015 bei der Anwaltskammer angezeigt wurde.
Damals reagierte die Juristin mit den Worten: «Ich kämpfe für mein Grundrecht auf Freiheit.» Weitere Fotos hat sie «wegen der grossen Nachfrage» gepostet, berichtet die «Bild»-Zeitung.
Nach nur zwei Stunden hatte ihr neuester Beitrag bereits über 200 Likes und zahlreiche Kommentare erhalten. Ein Fan schrieb: «Super, deine kleinen Sticheleien und Provokationen.» Wagners Antwort: «Ich will wirklich niemanden provozieren, ehrlich. Scheinbar ist für manche schon meine Existenz eine Provokation?»
Verteidigung des Inzest-Täters Josef Fritzl
Die Österreicherin ist bekannt für ihre Verteidigung von Josef Fritzl. Er hat 24 Jahre lang seine eigene Tochter in einer Kellerwohnung gefangen gehalten und missbraucht. Gemeinsam zeugten sie sieben Kinder, eines davon starb nach der Geburt. 2009 wurde er wegen seiner Verbrechen zu lebenslanger Haft und zur Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung verurteilt.
Zusammen mit Fritzl verfasste Wagner nun das Buch «Die Abgründe des Josef F». Über ihren Mandanten sagt sie: «Er ist keine Bestie.» Kürzlich erreichte sie durch ein neues Gutachten allerdings eine Lockerung seiner Haftbedingungen. Und ihr Ziel ist es, ihn aus dem Gefängnis zu holen.