Josef Fritzl will nach Amstetter Inzestdrama nicht mehr leben
Vor zehn Jahren wurde Josef Fritzl in Österreich gefasst. Jahrelang hatte er seine Tochter eingesperrt und vergewaltigt. Jetzt will er wohl nicht mehr leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor zehn Jahren wurde Josef Fritzl zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
- Jetzt sagt ein Mithäftling, es gehe ihm überhaupt nicht gut.
24 Jahre lang hatte Josef Fritzl seine Tochter in seinem Keller eingesperrt. Mehr als 300 Mal hatte er sie vergewaltigt. Sieben Kinder zeugte das Monster damit. 2009 wurde Fritzl zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Seine Strafe sitzt er in der Justizanstalt Stein (Ö) ab. Seinen Namen hat er zu Mayrhoff geändert. 545 Euro hat er dafür bezahlt.
Nun spricht ein Mithäftling bei «OE24». Fritzl gehe es offenbar sehr schlecht. «Fritzl wurde und wird noch immer von allen geschnitten.»
Fritzl habe sich total zurückgezogen, verlasse die Zelle kaum mehr. «Er wirkt alles in allem so, als hätte er mit seinem Leben abgeschlossen», so der Mitgefangene. Gerüchte, dass der 84-Jährige im Gefängnis immer dementer werde, existieren schon lange. In letzter Zeit soll sich sein Gesundheitszustand aber noch drastischer verschlechtert haben.