G7-Finanzminister sprechen über Milliarden-Hilfen für Ukraine
Die G7-Staaten beraten über ein Hilfspaket für die Ukraine in Milliardenhöhe. Die USA haben bereits angekündigt, 7,5 Milliarden zu mobilisieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Die G7-Staaten sprechen über Hilfe für die Ukraine in Milliardenhöhe.
- Vorerst geht es um eine Summe in Höhe von 15 Milliarden Euro.
- Die USA haben bereits zugesagt, 7,5 Milliarden Dollar zur Verfügung zu stellen.
Die führenden westlichen Industrienationen (G7) beraten über milliardenschwere Zuschüsse für die Ukraine. Beim Treffen der G7-Finanzminister in dieser Woche auf dem Petersberg bei Bonn wollen sie Budgethilfen für das vom russischen Krieg gebeutelte Land auf den Weg bringen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Umfeld des deutschen Finanzministeriums erfuhr.
Demnach hat die Ukraine für drei Monate um Hilfen in einer Grössenordnung von rund fünf Milliarden Euro pro Monat gebeten. Insgesamt geht es also zunächst um rund 15 Milliarden Euro. Nach Ablauf der drei Monate könnte allerdings weitere Unterstützung nötig sein.
USA stellen 7,5 Milliarden Dollar zur Verfügung
Die USA hätten bereits angekündigt, kurzfristig 7,5 Milliarden Dollar zu mobilisieren, hiess es im Finanzministerium. Jetzt bemühten sich auch andere G7-Staaten, Zusagen zu machen. Welche Summe insgesamt erreicht werden könne, sei aber noch offen und ein «Kraftakt».
Die Ukraine braucht das Geld, um etwa Renten und Staatsbedienstete zu bezahlen. Umstritten ist auch, ob die gesamte Summe als Zuschuss oder ein Teil als Darlehen gewährt wird, die Ukraine also etwas zurückzahlen muss. Zu den G7 zählen neben Deutschland die USA, Grossbritannien, Japan, Frankreich, Italien und Kanada.