G7-Gipfel: Sicherheitskräfte laut Scholz «auf alles vorbereitet»
Ende Juni steigt der G7-Gipfel in Bayern. Rund 18'000 Polizisten sind im Einsatz. Laut Bundeskanzler Olaf Scholz rechnet man mit einem friedlichen Ablauf.
Das Wichtigste in Kürze
- 18'000 Polizisten sichern den G7-Gipfel in Bayern am kommenden Wochenende.
- Laut dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz ist man «auf alles vorbereitet».
- Scholz rechnet jedoch mit einem friedlichen Ablauf wie zuletzt 2015.
Bundeskanzler Olaf Scholz setzt darauf, dass die Proteste um den G7-Gipfel auf Schloss Elmau in Bayern friedlich verlaufen. Die Sicherheitskräfte seien trotzdem auf alles vorbereitet, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.
«Auch wenn ich an vielen G7- und G20-Gipfeln teilgenommen habe, die alle störungsfrei verlaufen sind, muss man natürlich vorbereitet sein. Das haben Polizei, Verfassungsschutz, die Dienste und auch die bayerischen Sicherheitsbehörden ganz sorgfältig gemacht.»
Alle hofften aber darauf, dass sich der friedliche Ablauf beim letzten G7-Gipfel 2015 in Elmau wiederholt. Der Gipfel findet vom 26. bis 28. Juni am Rande der Alpen in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen statt.
Für Scholz ist es das erste grosse internationale Treffen, bei dem er als Bundeskanzler Gastgeber ist. 2017 hatte er in anderer Funktion eine Gastgeberrolle. Beim G20-Treffen in Hamburg, das von massiven Krawallen begleitet wurde, war Scholz Erster Bürgermeister der Hansestadt.
In Elmau werden wie 2015 etwa 18'000 Polizisten im Einsatz sein. Damals reisten 4000 bis 5000 Gegner an. Manche sprachen vom «friedlichsten Gipfel aller Zeiten».