Nicht ohne Smartphone: Die Gruppe der 18- bis 24-Jährigen wurde von Forschern unter anderem zu ihrer Mediennutzung befragt. Digitale Helfer spielen demnach auch für die Gesundheit eine Rolle.
Generation Z
Technikbegeistert, immer online, aber auch gesundheits- und umweltbewusst: Das ist nach einer aktuellen Umfrage die Generation Z. Foto: Lisa Forster/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Technikbegeistert, immer online, aber auch gesundheits- und umweltbewusst: Das ist nach einer aktuellen Umfrage die Generation Z, also die Gruppe der heute 18- bis 24-Jährigen.
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«Die Generation Z legt Wert auf eine gesunde Lebensweise und kann sich ein Leben ohne Smartphone nicht vorstellen», fasste Christian Wulff, Leiter des Bereichs Handel und Konsumgüter bei der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC), die Ergebnisse einer Studie zusammen, für die in Europa rund 10.000 Verbraucher befragt wurden, darunter rund 2000 Mitglieder der Generation Z.

Um sich über aktuelle Ereignisse zu informieren, setzen die 18- bis 24-Jährigen der Umfrage zufolge vor allem auf Webseiten, Podcasts oder Blogs sowie soziale Medien. Nur 24 Prozent informieren sich über herkömmliche Medien wie Magazine und Zeitungen, Radio und Fernsehen. Zum Vergleich: Für die über 35-Jährigen sind traditionelle Medien noch immer die erste Wahl (44 Prozent), wenn es darum geht, up to date zu bleiben. Auch beim Einkaufen lassen sich die 18- bis 24-Jährigen viel häufiger durch soziale Medien oder von Online-Werbeanzeigen inspirieren als Menschen über 35.

Für die «Gen Z» spielen zudem Nachhaltigkeit und Gesundheit eine wichtige Rolle, wie die Studie ergab. So wird etwa versucht, Plastik zu meiden (37 Prozent). Nachhaltigkeit darf dabei durchaus etwas kosten: Knapp zwei Drittel (62 Prozent) der Befragten würden einen höheren Preis für regionale Produkte in Kauf nehmen. 52 Prozent sind bereit, für Bioprodukte mehr zu bezahlen.

Dazu passt auch, dass die Generation Z auf die eigene Gesundheit achtet. Fast die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen (44 Prozent) hat eine App auf ihrem Smartphone oder Tablet, um ihre Gesundheit oder Fitness zu tracken. Auch beim Thema Mobilität werden deutliche Abweichungen zwischen der jungen und der älteren Generation sichtbar: In der Generation Z zeigen sich zwei Drittel der Befragten offen gegenüber dem autonomen Fahren. Wer über 35 ist, reagiert deutlich skeptischer: Hier äussert jeder Zweite Vorbehalte.

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