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Gericht: AfD darf als rechtsextrem bezeichnet werden

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Deutschland,

Das Oberverwaltungsgericht Bautzen bestätigt die Einstufung des AfD-Landesverbands Sachsen als rechtsextremistisch.

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AfD-Logo. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Landesamt für Verfassungsschutz darf den AfD-Landesverband Sachsen als gesichert rechtsextremistische Bestrebung einstufen. Die Beschwerde der Partei gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts Dresden sei im Eilverfahren zurückgewiesen worden, teilte das sächsische Oberverwaltungsgericht in Bautzen (OVG) mit.

Die Beschwerde-Begründung des AfD-Landesverbandes habe nicht zu einer Änderung des Beschlusses geführt. Der OVG-Beschluss ist unanfechtbar. Das Verwaltungsgericht Dresden hatte den Eilantrag im vergangenen Sommer abgelehnt.

Eilantrag von AfD abgelehnt

Es lägen hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte dafür vor, dass der AfD-Landesverband Sachsen Bestrebungen verfolge, die gegen die Menschenwürde bestimmter Personengruppen sowie gegen das Demokratieprinzip gerichtet seien, hiess es in der damaligen Begründung.

Das Landesamt hatte den sächsischen Landesverband der AfD im Dezember 2023 als «gesichert rechtsextremistische Bestrebung» eingestuft. Mit ihrem Eilantrag wollte die AfD erreichen, dass der Verfassungsschutz den Landesverband der Partei nicht mehr entsprechend einordnen, beobachten, behandeln und prüfen darf.

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Kommentare

User #1909 (nicht angemeldet)

In Sachsen war der Ausländeranteil Ende 2023 nur gerade einmal 8.1%. Das ist das Bundesland mit dem 4. kleinsten Ausländeranteil.

User #2156 (nicht angemeldet)

Lächerlich! Dann gelten die Grünen und die SPD als Linksextreme. Dieses Urteil ist doch ein Witz.

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