Gescheiterte Regierungsbildung: Wieder Neuwahlen in Bulgarien

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Bulgarien,

Die Regierungsbildung in Bulgarien ist erneut gescheitert, nun verfügte Staatspräsident Radew Neuwahlen. Es wird der sechste Gang zur Urne binnen drei Jahren.

Rumen Radew Präsident Bulgarien
Nach einem erneuten Scheitern der Regierungsbildung hat der bulgarische Staatspräsident Rumen Radew Neuwahlen verfügt. (Archivbild) - keystone

Nach drei gescheiterten Anläufen zur Regierungsbildung soll es in Bulgarien erneut eine vorgezogene Parlamentswahl geben. Staatspräsident Rumen Radew beauftragte am Samstag den Chef des Rechnungshofs, Dimitar Glawtschew, eine Übergangsregierung aufzustellen, die die Neuwahl organisieren soll.

Der Präsident gab dem 60-jährigen Ökonomen sieben Tage Zeit. Die inzwischen sechste Parlamentswahl in Bulgarien seit April 2021 könnte bei Einhaltung der Frist mit der EU-Wahl am 9. Juni zusammenfallen.

Interimskabinett als Expertenregierung?

Angesichts der politischen Spannungen in Bulgarien will Glawtschew den Angaben zufolge ein Interimskabinett aus «politisch ungebundenen Experten» aus den Ministerien bilden. Vor seiner Einstellung als Chef des Rechnungshofs war Glawtschew Politiker der Mitte-Rechts-Partei Gerb sowie 2017 Parlamentspräsident gewesen.

Die Neuwahl wurde notwendig, weil alle drei möglichen Anläufe zu einer Regierungsbildung scheiterten. Die beiden prowestlichen Parteien Gerb-SDS und PP-DB konnten sich wegen Streits über Personalien und Reformen nicht auf die Fortsetzung ihrer im Juni 2023 entstandenen Koalition verständigen.

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Kommentare

User #6210 (nicht angemeldet)

Na wer wollte in die EU???Bei den deutschen regiert bald CDU und SPD zusammen...sprich hier ist auch keine Verbesserung in Sicht da der Ansporn auf wachwissen um ein land zu regieren nicht mehr nötig da vermeintlich Kontrahenten ein Team bilden

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