Gewaltiger Anstieg von Corona-Fällen in Grossbritannien

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Grossbritannien,

Grossbritannien vermeldet einen gewaltigen Anstieg bei den Corona-Neuinfektionen. Trotzdem sind keine strengeren Regeln geplant.

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Passantin mit Atemschutz auf der London Bridge. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Omikron-Variante breitet sich in Grossbritannien aus.
  • Zuletzt wurde ein Tagesrekord von 183'037 Fällen gemeldet.
  • Die Regierung plant trotzdem keine Massnahmen-Verschärfungen.

In Grossbritannien nimmt die Zahl der Corona-Neuinfektionen wegen der hochansteckenden Variante Omikron sprunghaft zu. Die Behörden meldeten zuletzt einen Tagesrekord von 183'037 Fällen – gut 50'000 mehr als zuvor.

Darin sind zwar Neuinfektionen über fünf Tage in Nordirland enthalten, wo es wegen der Feiertage keine aktuellen Daten gab.

Allein im grössten Landesteil England wurden demnach allerdings an einem Tag 138'287 Menschen positiv auf das Virus getestet, auch Schottland meldete mit 15'849 Fällen einen Tagesrekord.

Keine strengeren Regeln geplant

In England plant die zuständige britische Regierung aber trotz der rasanten Omikron-Ausbreitung keine strengeren Regeln. Zwar müssen im Nahverkehr sowie in Läden, Theatern, Kinos und Museen Masken getragen werden. Nicht aber in Pubs und Restaurants. Für Discos und Grossveranstaltungen gelten die 3G-Regeln.

Die Regelungen in Wales, Schottland und Nordirland sind deutlich schärfer, hier entscheiden jeweils die Regionalregierungen.

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Der Premierminister Grossbritanniens, Boris Johnson. (Archivbild) - Keystone

Der Fachverband der Allgemeinmediziner Royal College of GPs kritisierte, dass viele Menschen über Weihnachten ihren Impftermin nicht wahrgenommen hätten. Das sei sehr frustrierend, sagte Verbandschef Martin Marshall am Donnerstag dem Sender Times Radio.

Ein Problem ist auch der enorme Engpass bei Corona-Selbsttests. Am Donnerstag konnte man über die Internetseiten der Regierung keine Tests bestellen, die eigentlich für jeden Briten kostenlos sein sollen. Gesundheitsminister Sajid Javid machte Probleme in den globalen Lieferketten für den Mangel verantwortlich.

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