Globaler Klimastreik: Proteste in fast 160 Staaten geplant

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DPA, Simon Binz

Kanada,

2600 Städte, fast 160 Staaten: Fridays for Future will heute auf den Strassen weltweit Druck auf Regierungen ausüben. In Australien ist der Klimastreik im Gang.

Klimastreik Sydney Australien
Klimastreik in Sydney ist in vollem Gang. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Freitag finden auf der ganzen Welt Klimastreiks statt.
  • Rund 2600 Städte in fast 160 Ländern haben sich angemeldet.
  • Die Bewegung «Fridays for Future» hofft dabei auch auf Erwachsenen-Unterstützung.

In Australien begann der Klimastreik in mehreren Städten um ca. 4 Uhr Schweizerzeit. In Down Under ist es der dritte landesweite Klimastreik seit November 2018.

In den Grosstädten Brisbane, Melbourne, Sydney und der Hauptstadt Canberra versammelten sich bereits zehntausende Menschen.

Die Menschenmasse in Sydney ist so gross, dass die Übersicht schwerfällt. Wie die Polizei bestätigt, seien in Sydney mindestens 50'000 Menschen auf den Strassen – Tendenz steigend.

Auch auf der südlichen gelegenen australischen Insel Hobart wird gestreikt. Laut Organisatoren sind rund 22'000 Menschen auf der Strasse. Es ist der grösste Protest den Hobart jemals in seiner Geschichte gesehen hat.

Auch in Thailand wird bereits gestreikt. Ein Protestzug schreitet Richtung Ministerium für Ressourcen und Umwelt und fordern ein sicheres Klima. Der Streik in Thailand ist der Beginn von vielen Aktionen die in Asien am heutigen Freitag geplant sind.

Klimastreik überall auf der Welt

Zu einem globalen Streik für mehr Klimaschutz erwartet die Jugendbewegung Fridays for Future heute Freitag mehrere hunderttausend Teilnehmer. Für die internationale Streikwoche, die Freitag beginnt, haben Aktivisten Proteste in mehr als 2600 Städten in fast 160 Staaten angekündigt.

Die von der Schwedin Greta Thunberg angestossene Protestbewegung wird von Schülern und Studenten getragen. Sie fordern von der Politik mehr Ehrgeiz im Kampf gegen die Erderhitzung und die drohende Klimakatastrophe.

Greta Thunberg Klimastreik
Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg (M.) bei einem Klimastreik vor dem Weissem Haus. - dpa-infocom GmbH

Fridays for Future appelliert erstmals auch an alle Erwachsenen, sich den Protesten anzuschliessen. «Tomorrow we strike back! (Morgen schlagen wir zurück)», schrieb Thunberg am Donnerstagnachmittag bei Twitter.

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