Gestern Abend haben in Madrid tausende Menschen einen Tag zu früh das neue Jahr eingeläutet. Der Glocken-Testlauf hat mittlerweile Tradition in Spanien.
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Tausende Menschen läuteten in Madrid schon gestern Abend das neue Jahr ein. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montagabend wurden in Madrid die Glocken der Turmuhr auf der Puerta del Sol getestet.
  • Dabei feierten tausende Menschen, als wäre bereits Silvester.
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Der kuriose Glocken-Testlauf hat in Spanien mittlerweile schon Tradition: Auf Madrids berühmter Puerta del Sol haben am Montagabend wieder Tausende Menschen einen Tag zu früh das neue Jahr eingeläutet.

Bei der um 24 Stunden vorgezogenen Sause testet die Stadtverwaltung traditionell die Glocken an der Turmuhr auf dem Platz, um sicherzugehen, dass diese dann am Silvesterabend richtig funktionieren – schliesslich wird der Jahreswechsel von dort live im Fernsehen ins ganze Land übertragen.

Bei der «Generalprobe» feierten Spanier und Touristen fast genauso ausgelassen wie bei der eigentlichen Neujahrsparty, samt Silvesterhütchen und 2020-Brillen. Viele folgten dabei auch einer Tradition, die eigentlich ebenfalls erst am 31. Dezember ansteht: Bei jedem der zwölf Glockenschläge wird in Spanien eine Weintraube verspeist – das soll Glück für das neue Jahr bringen.

Zahlreiche Polizisten waren im Einsatz, um den Platz zu bewachen und die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten. Die historische Uhr wurde am 19. November 1866 von Königin Isabella II. (1830-1904) eingeweiht.

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