Greta Thunberg demonstriert vor Brandenburger Tor in Berlin
Das Wichtigste in Kürze
- Greta Thunberg traf sich in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.
- Ihren Aufenthalt in Deutschland nutzte sie für ihren allwöchentlichen Klimaprotest.
- Mit dutzenden anderen Demonstranten nahm sie vor dem Brandenburger Tor Platz.
Klimaaktivistin Greta Thunberg hat im Zuge eines Treffens mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel ihren allwöchentlichen Klimaprotest nach Berlin verlegt.
Die 17-jährige Schwedin setzte sich am Freitagvormittag gemeinsam mit einigen Dutzend weiteren Demonstranten mit Abstand zueinander vor das Brandenburger Tor. Damit wollte sie ihrer Forderung nach mehr Einsatz gegen die Klimakrise Nachdruck verleihen.
Auch ihre deutsche Mitstreiterin Luisa Neubauer sowie die Belgierinnen Anuna de Wever und Adélaïde Charliér waren dabei. Dies zeigten Bilder, die Thunberg auf Twitter und Instagram teilte.
Greta Thunberg protestiert wöchentlich für das Klima
Greta Thunberg, Neubauer, de Wever und Charliér hatten sich am Donnerstag mit Merkel zu einem Meinungsaustausch über die Klimapolitik getroffen. Zentrales Thema waren dabei laut Regierungssprecher Steffen Seibert die klimapolitischen Schwerpunkte in der laufenden EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands.
Normalerweise protestiert Thunberg jeden Freitag in ihrer Heimatstadt Stockholm vor dem schwedischen Parlament für einen entschlosseneren Kampf gegen die Klimakrise. Aus ihrer vor zwei Jahren begonnenen Protestaktion ist die internationale Klimabewegung Fridays for Future entstanden.
Thunberg war in der Vergangenheit auch bei verschiedenen Klimaprotesten in anderen europäischen und amerikanischen Städten dabei gewesen. In den vergangenen Monaten hatte sie ihren «Schulstreik fürs Klima» aber aufgrund der Coronavirus-Pandemie ausschliesslich zu Hause in Stockholm abgehalten.