Erdbeben

Griechische Insel Santorini ruft Notstand aus

Eine Erdbebenserie macht Santorini zu schaffen – es besteht weiterhin Gefahr. Deshalb wird nun der Notstand ausgerufen.

Santorini
Auf Santorini gibt es eine Erdbebenserie. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Santorini ruft wegen der jüngsten Erdbebenserie den Notstand aus.
  • Die Massnahme gilt bis Anfang März.
  • Viele Bewohner haben die Insel verlassen.

Die griechische Insel Santorini reagiert mit der Verhängung des Notstandes auf die jüngste Erdbebenserie. Die Massnahme gilt gemäss der Zivilschutzbehörde bis Anfang März.

Es bestehe weiterhin die Erdbeben- und Erdrutschgefahr, heisst es.

Zuletzt kam es auf der griechischen Insel und auch auf umliegenden Inseln gleich zu mehreren Erdbeben. Das Hauptbeben hat sich bisher zwar noch nicht ereignet, wird aber befürchtet.

Erdbeben der Stärke 6 und mehr weiterhin nicht auszuschliessen

Mit dem Notstand können die Behörden in den nächsten 30 Tagen unter anderem die Besitzer von schwerem Gerät und andere Menschen unbürokratisch für Räumungsmassnahmen und andere Arbeiten zum Dienst verpflichten. Die Inselgemeinde veröffentlichte das entsprechende Dokument des Ministeriums im Internet.

Die griechische Behörde zum Schutz vor Erdbeben teilte derweil erneut mit, dass ein Erdbeben der Stärke 6 und mehr weiterhin nicht auszuschliessen sei. Ab dieser Grössenordnung sind Schäden zu befürchten.

Grossteil der Bewohner hat Insel verlassen

Allein am Donnerstag ereigneten sich im Raum Santorini Dutzende Beben, die die Menschen in Angst versetzten. Das griechische Militär wird am Freitag Feldküchen einrichten, damit Bürger und Rettungskräfte im Ernstfall mit Essen versorgt werden können, wie der Nachrichtensender Skai berichtete.

Ein Grossteil der Bewohner hat die Insel in den vergangenen Tagen aus Angst vor einer Naturkatastrophe in Richtung Festland verlassen, darunter vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen.

Diejenigen, die ausharren, tun dies auch, um ihr Hab und Gut zu schützen – sie befürchten, dass es auf der leer gefegten Insel zu Plünderungen kommen könnte. Jüngere Einwohner und die Polizei patrouillieren deshalb in den engen Gassen der Ortschaften, wie griechische TV-Sender zeigten.

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Kommentare

User #3748 (nicht angemeldet)

#1959 die letzten Kommentare(Roman)sind völlig deplatziert. Es geht um eine kleine Insel und deren Bewohner. Ausserdem wird der Menschheit gezeigt wie wenig wir gegen die Natur ausrichten können, nämlich nichts. Die Natur braucht uns nicht.

User #3227 (nicht angemeldet)

Es ist unklar, wie sich die Minoische Eruption direkt oder indirekt auf die Zivilisation der Minoer ausgewirkt hat, da sie weder schriftliche noch bildliche Darstellungen der Katastrophe hinterlassen haben. Die bereits erwähnten archäologischen Zeugnisse sprechen „nur“ gegen eine plötzliche Zerstörung der minoischen Kultur durch die Eruption, mehr können sie nicht aussagen.

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