Grüne in München (D) wollen «Row Zero» bei Rammstein verbieten
In die «Row Zero» werden vorab ausgesuchte Fans geladen – aus diesen soll sich Rammstein-Sänger Till Lindemann Frauen für Sex erwählt haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Grünen in München (D) reagieren auf die Sex-Vorwürfe rund um Rammstein.
- Sie wollen die «Row Zero» verbieten, in die Groupies eingeladen werden.
Seit einigen Wochen kursieren Gerüchte rund um den Frontmann von Rammstein: Till Lindemann soll Frauen Backstage locken, um dort mit ihnen Geschlechtsverkehr zu haben. Ausserdem wurde er zumindest von einer Frau beschuldigt, ihr vorab Drogen verabreicht zu haben.
Grüne haben Antrag für Rammstein-Konzerte eingereicht
Dabei handelt es sich nur um Mutmassungen, doch die Grünen in München wollen auf Nummer Sicher gehen: Bei den kommenden Konzerten von Rammstein soll die «Row Zero» (zu Deutsch «Reihe Null») verboten werden. Das berichtet unter anderem die «Süddeutsche Zeitung» und beruft sich dabei auf einen Antrag der Stadtratsfraktion.
Bei der «Row Zero» handelt es sich um einen Bereich zwischen Publikum und Bühne, den üblicherweise ausgesuchte Fans betreten dürfen. Aus dieser «Reihe Null» soll Till Lindemann Frauen hinter die Bühne gerufen und um Sex gebeten haben.
Die Grünen in München untersuchen auch, ob bei den vier Konzerten von Rammstein in München Safe Spaces eingerichtet werden können. Ausserdem spielen sie mit dem Gedanken, SafeApps einzuführen und Teams anzustellen, die bei Vorfällen die Opfer unterstützen.