Gucci räumt auf: Corona-Krise verändert Modebranche
Die Modebranche wird von der Corona-Krise beeinflusst. Gucci passt sich der Veränderung an und will nur noch zwei Kollektionen im Jahr zeigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Mode-Branche wird vom Coronavirus stark getroffen.
- Gucci macht vor, wie sich die Unternehmen verändern könnten.
Die Mode-Industrie wird wie viele andere Branchen von der Corona-Pandemie auf den Kopf gestellt. Einige Mode-Unternehmen sehen darin aber eine Chance, positive Veränderungen herbeizuführen.
So etwa Gucci. Das italienische Designer-Unternehmen will nur noch zwei Kollektionen im Jahr zeigen. Das verriet Designer Allesandro Michele in Form von Tagebucheintraägen auf Instagram.
Er schreibt: «Ich werde das abgenutzte Ritual der Saisonalität und der Shows aufgeben. Damit will ich eine um eine neue Trittfrequenz, die meiner Ausdruckweise näher kommt, gewinnen. Wir werden uns nur zwei Mal im Jahr treffen, um die Kapitel einer neuen Geschichte zu teilen».
Ausserdem will er mit den Leitmotiven, also den Saisonen Cruise, Pre-Fall, Spring-Summer, Fall-Winter aufhören. «Ich glaube, das sind abgestandene und nichtssagende Worte.» Der Schritt von Gucci wird in der Branche zweifellos Nachahmer finden. Man darf gespannt sein.