Gut 40 Prozent deutscher Unternehmen erleben Cyberangriffe

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Deutschland,

41 Prozent der deutschen Unternehmen mit mehr als zehn Angestellten mussten sich gegen Cyberattacken wehren. Am häufigsten kamen Phishing-Versuche vor.

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Gut 40 Prozent deutscher Unternehmen erleben Cyberangriffe. Foto: Felix Kästle/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Etwa 41 Prozent der deutschen Unternehmen mussten sich gegen einen Cyberangriff wehren.
  • Phishing sei die häufigste Angriffsmethode gewesen.
  • Die meisten Hacking-Angriffe werden nicht angezeigt.

In den vergangenen zwölf Monaten haben laut einer Studie 41 Prozent der deutschen Unternehmen auf mindestens einen Cyberangriff reagieren müssen. Dabei wurden nur Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten gezählt.

In dieser Berechnung seien automatisiert abgewehrte Angriffe, wie zum Beispiel von einer Firewall gestoppte Spam-E-Mails nicht enthalten. Das betonte das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen zur Vorlage der Untersuchung am Montag.

Phishing ist häufigste Methode

Dabei war das Phishing die häufigste Attacke mit 22 Prozent. Beim Phishing versuchen Angreifer zum Beispiel mit Hilfe präparierter E-Mails an Passwörter oder Bankdaten zu kommen. Es folgen mit 13 Prozent Ransomware-Angriffe, bei denen Schadsoftware Computer verschlüsselt und Lösegeld fordert.

Das sogenannte CEO-Fraud, eine Masche mit angeblichen E-Mails vom Firmenchef oder anderen Top-Managern, kam auf acht Prozent. Grosse Unternehmen seien von diesen drei Angriffsarten deutlich häufiger betroffen gewesen als kleinere.

Internetbetrüger Cyberkriminalität
Vorsicht im Homeoffice: IT-Abteilungen können den Arbeitsplatz nur schwer schützen. (Symbolbild) - Keystone

Zugleich gaben lediglich zwölf Prozent der Unternehmen an, den schwerwiegendsten Cyberangriff der vergangenen Zwölf Monate angezeigt zu haben. Grosse Firmen mit über 500 Beschäftigten erstatteten dabei häufiger Anzeige (22 Prozent) als kleine Unternehmen bis 49 Mitarbeiter (11 Prozent).

Fast alle Unternehmen setzten demnach technische Sicherheitsmassnahmen wie aktuelle Antiviren-Software, zügige Installation von Updates und regelmässige Backups ein.

Die Ergebnisse der Studie basieren auf einer Befragung von 5000 Unternehmen sowie Feldstudien.

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