In den nächsten vier Jahren will der Hamburger Hafenkonzern rund eine Million Euro in den Ausbau seiner Geschäfte investieren. Das vergangene Jahr sei für die HHLA erfolgreich verlaufen.
Häfen
Es wird noch Monate dauern, bis in der Frachtschifffahrt wieder Normalität einkehrt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Hamburger Hafenkonzern HHLA will rund eine Milliarde in den Ausbau seiner Geschäfte investieren.
  • HHLA hat ihren Anspruch bekräftigt auch international zu wachsen.
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Der Hamburger Hafenkonzern HHLA will in den nächsten vier Jahren rund eine Milliarde Euro in den Ausbau seiner Geschäfte investieren. Davon sollen rund 450 Millionen Euro in den Containerumschlag und 350 Millionen Euro in den Ausbau der Hinterland-Anbindungen fliessen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit. Die restlichen 200 Millionen Euro seien für das Immobiliengeschäft vorgesehen.

«Die HHLA steht auf einem soliden Fundament», sagte die Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath. Mit dem vor zwei Tagen bekanntgemachten Erwerb des estnischen Terminalbetreibers Transiidikeskuse AS bekräftige die HHLA ihren Anspruch, auch international zu wachsen. Mögliche weitere Unternehmenskäufe seien jedoch in der geplanten Investitions-Milliarde noch nicht enthalten.

Das abgelaufene Jahr 2017 sei für die HHLA erfolgreich verlaufen. Der Containerumschlag stieg um 8,1 Prozent auf 7,2 Millionen Standardcontainer (TEU). Der Umsatz der HHLA erhöhte sich um 6,3 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis (Ebit) kletterte um 5,6 Prozent auf 173 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 67 Cent je Aktie erhalten, nach 59 Cent im Vorjahr.

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