Hagel und Überschwemmungen auf Zypern fordern Tote
Die Unwetter auf Zypern halten an. Nun starben drei Menschen im Wetter-Chaos.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Tagen hat Zypern mit Hagel und Überschwemmungen zu kämpfen.
- Nach dem Tod von drei Menschen im nördlichen türkischen Teil, bietet der Süden Hilfe an.
Bei einem schweren Herbststurm mit Hagel und starken Regenfällen sind auf Zypern drei Menschen ums Leben gekommen. Sie starben am Donnerstag im türkischzyprischen Norden der drittgrössten Mittelmeerinsel. Der zyprische Präsident Nikos Anastasiades bot den türkischen Zyprern Hilfe an, wie das Staatsfernsehen (RIK) heute Freitag weiter berichtete.
North Cyprus and storms don’t go well together still 😂😂😂😂 pic.twitter.com/aSBMXLcbFN
— $olly☔️ (@sollycyp) December 5, 2018
Polizei und Feuerwehr mussten in beiden Inselteilen mehrfach ausrücken, um in Autos eingeschlossene Fahrer zu befreien und umgestürzte Bäume sowie Solaranlagen zu beseitigen, die vom Wind losgerissen worden waren.
Am schwersten getroffen wurden das Zentrum der Hafenstadt Limassol sowie ländliche Regionen im Inselnorden nahe der kleinen Hafenstadt Kyrenia (türkisch: Girne). Meteorologen sagten im Staatsradio, die Regenfälle hätten nicht nur Schlimmes mit sich gebracht: Zypern litt seit Monaten unter einer Dürre. «Die Wasserspeicherseen werden mit diesen Regenfällen endlich gefüllt», sagte ein Meteorologe.