Half Freundin dem Maddie-Verdächtigen Christian B.?
Im Fall um die seit 2007 vermisste Maddie McCann könnte es zum Durchbruch kommen. Laut Zeugen soll der Hauptverdächtige wohl eine Komplizin gehabt haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Hatte der Verdächtige im Fall Maddie McCann eine Komplizin?
- Es werden Vorwürfe gegen seine damalige Freundin, Nicole F., laut.
- Der Vater von F. sagt, es könne sein, dass seine Tochter mitschuldig sei.
15 Jahre ist es her, seit die kleine Madeleine McCann aus dem Hotelzimmer im portugiesischen Praya da Luz verschwand. Noch immer wurde keine Leiche gefunden. Noch immer tappen die Ermittler im Dunkeln.
Doch nun scheint es eine neue Spur zu geben: 2007, als Maddie verschwand, war der Verdächtige B. mit einer Frau zusammen: Nicole F. – und sie soll ebenfalls in die Entführung des Mädchens verwickelt sein.
Ihr Vater sagt zur britischen «Sun»: «Ich habe sie direkt gefragt, ob sie etwas mit dem Fall zu tun hat.» Daraufhin habe sie angefangen zu schreien und alles abgestritten. Er geht davon aus, dass seine Tochter effektiv etwas mit dem Verschwinden von Maddie zu tun habe.
Ermittler «100 Prozent sicher», Täter gefunden zu haben
Die Ermittler gehen davon aus, dass in den nächsten Monaten gegen den Hauptverdächtigen Deutschen Christian B. Anklage erhoben werden kann.
Der deutsche Staatsanwalt Hans Christian Wolters gegenüber dem britischen «Mirror»: «Wir sind zuversichtlich, dass wir den Mann haben, der sie entführt und getötet hat.» Man sei «zu 100 Prozent sicher», dass es sich bei B. um den Gesuchten handle.
Christian B. steht seit Juni 2020 im Fokus der Ermittlungen. Derzeit sitzt er in einem deutschen Gefängnis eine mehrjährige Haftstrafe wegen Vergewaltigung ab.
Zuständig für die Ermittlungen ist die Staatsanwaltschaft Braunschweig (D). Dort hatte B. seinen letzten offiziellen Wohnsitz.
