Heinz-Christian Strache plant Comeback mit «Team HC Strache»

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Österreich,

Der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat eine neue Partei gegründet. «Team HC Strache» soll sein Sprungbrett zurück in die Politik sein.

Ibiza, Heinz-Christian Strache
Heinz-Christian Strache (DAÖ) während einer Pressekonferenz. Die Ibiza Affäre um ihn sorgte für einen Skandal in Österreich. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat eine neue Partei gegründet.
  • «Team HC Strache» soll sein Sprungbrett in die Politik sein.
  • Die Partei will im Oktober bei der Landtagswahl in Wien antreten.

Der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hofft mit einer neuen Partei namens «Team HC Strache, Allianz für Österreich» auf ein Comeback. Die neue Bewegung sehe sich in der Tradition der politischen Grundsätze der FPÖ, sagte der ehemalige Vizekanzler am Freitag. Im Mittelpunkt stehe die Stärkung Österreichs regionaler und nationaler Interessen.

Allianz für Österreich
Heinz-Christian Strache beim Neujahrsempfang der Allianz für Österreich - APA/AFP/Archiv

«Wir sehen uns als Gegengewicht zu einer völlig aus dem Ruder laufenden Globalisierung. Und einer Gesellschaft, die immer mehr entwurzelt wird», sagte Strache. Der 50-Jährige will mit der Partei im Oktober bei der Landtagswahl in Wien antreten. Strache war vor einem Jahr über die Ibiza-Affäre gestürzt, die auch das Ende der ÖVP-FPÖ-Koalition bedeutete.

Freiheitliche Partei Österreichs warf Strache raus

In dem heimlich auf Ibiza aufgenommenen Video schien er anfällig für Korruption. Im Oktober 2019 zog sich Heinz-Christian Strache völlig aus der Politik zurück. Die Freiheitliche Partei Österreichs hatte ihn wegen parteischädigenden Verhaltens ausgeschlossen. Mit der Gründung der Partei «Die Allianz für Österreich» (DAÖ) begann seine schrittweise Rückkehr in die Politik.

Strache setzt vor allem auf Wähler, die wegen der Corona-Krise um den Arbeitsplatz bangen und in die Armut abzurutschen drohen. Zwar sei die Entscheidung der Regierung zum Lockdown völlig richtig gewesen, sagte er. Das Hochfahren der Wirtschaft komme aber zu spät und ohne ausreichende Unterstützung für die Betroffenen.

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