Das Konzept des Homeoffice verliert derzeit an Beliebtheit in Österreich, wie eine neue Untersuchung von Deloitte zeigt.
Mobiles Arbeiten homeoffice
Seit der Corona-Pandemie hat sich das Homeoffice fest etabliert. (Archivbild) Fabian Strauch/dpa - dpa

Eine kürzlich von Deloitte Österreich vorgelegte Studie unterstreicht eine bedeutende Veränderung in der Arbeitswelt – den Rückzug aus dem Homeoffice. Die Nutzung des Homeoffice hat um etwa 17 Prozentpunkte abgenommen.

Laut dem «Kurier» geht dieser Trend sowohl von den Unternehmen als auch von den Mitarbeitern aus. Denn wie die New-Work-Expertin Juliana Wolfsberger erklärte, betrachten beide Seiten das Homeoffice zunehmend mit Skepsis.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer erkennen den Wert informeller Kommunikation und des Aufbaus einer Unternehmenskultur, Aspekte, die im Homeoffice oft fehlen. «All das geht verloren im gefühlt sterilen Homeoffice, wo man nur über Computer miteinander verbunden ist», wie Wolfsberger erläuterte.

Homeoffice hat Auswirkungen auf die Mitarbeiterbindung

Ein Motiv für die Rückkehr ins Büro könnte die Mitarbeiterbindung sein, welche im Homeoffice in den Hintergrund gerät. Doch Wolfsberger betont, dass diese Entwicklung nicht zwangsläufig positiv sei und warnt davor, den Druck auf die Mitarbeiter zu erhöhen.

Laut Studie fordert aber sogar jeder zehnte Geschäftsführer das Ende der Remote- Arbeit. Dabei spielt auch die jüngste Flexibilität der grossen Technologieunternehmen wie Tesla, Microsoft, Google und Amazon eine Rolle.

Diese fordern vermehrt wieder Anwesenheit in den Büros. Wolfsberger betont jedoch, dass die Möglichkeit des Homeoffice per Gesetzesgrundlage weiterhin besteht

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