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In AfD: Zwei Drittel der Deutschen sehen Gefahr für Demokratie

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Deutschland,

Die AfD erreicht in Umfragen Rekordwerte, aber viele Deutsche sehen in der rechtspopulistischen Partei eine Gefahr für die Demokratie.

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Ein Protestplakat während einer Kundgebung gegen die AfD-Veranstaltung «Der Nationalstaat zwischen Föderalismus und Europäischer Union». - Silas Stein/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Umfragen sehen zwei Drittel der Deutschen in den AfD eine Gefahr für die Demokratie.
  • Eine Mehrheit will keine politische Zusammenarbeit von anderen Partien mit der AfD.
  • Die rechtspopulistische Partei konnte zuletzt in Umfragen stark zulegen.

Trotz des Hochs der AfD sehen laut einer Umfrage rund zwei Drittel der Deutschen eine Gefahr für die Demokratie. Darunter 68 Prozent im Westen und 53 Prozent im Osten. Keine Gefahr für die Demokratie durch die rechtspopulistische Partei sehen insgesamt 32 Prozent. Die übrigen Befragten antworteten demnach mit «Weiss nicht».

Zudem gehen 78 Prozent davon aus, dass rechtsextreme Ansichten in der Partei weit verbreitet sind. 19 Prozent verneinen das. Das geht aus dem veröffentlichten ZDF-«Politbarometer» hervor.

Eine Mehrheit von 55 Prozent will keine politische Zusammenarbeit von Union, SPD, Grünen, FDP und Linken mit der AfD. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage für den «Focus» hervor. Hingegen sind 36 Prozent dagegen, Abstimmungen und Koalitionen mit der AfD kategorisch auszuschliessen.

Besonders gross ist die Ablehnung einer solchen «Brandmauer» unter den Anhängern von CDU und CSU mit 31 Prozent. Am höchsten mit 90 Prozent unter AfD-Anhängern. Die CDU hat per Parteitagsbeschluss jegliche Koalitionen oder ähnliche Formen der Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen.

Afd legte zuletzt stark zu

Beim «Politbarometer» legt die Partei in der Sonntagsfrage zum dritten Mal in Folge zu. Damit erreicht die Partei mit 19 Prozent (plus 1) in dieser Erhebung einen Höchstwert. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, käme die SPD nur noch auf 18 Prozent (minus 1), die CDU/CSU bliebe bei 28 Prozent. Auch Grünen (16 Prozent), FDP (6) und Linke (5) wären unverändert.

Bei einem solchen Ergebnis hätte weder die regierende Ampel-Koalition eine parlamentarische Mehrheit noch eine Koalition aus Union und SPD. Reichen würde es für ein Bündnis aus CDU/CSU, Grünen und FDP.

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